Nokia baut Spitzenposition im Handy-Markt weiter aus

Motorola liegt beim Handy-Absatz hinter Nokia abgeschlagen auf Platz zwei, Siemens noch hinter Ericsson.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Der finnische Telekommunikationskonzern Nokia hat seine Position als souveräne Nummer eins auf dem Handy-Markt weiter ausgebaut. Insgesamt 126,4 Millionen Mobiltelefone konnte der Weltmarktführer nach Angaben der Marktforscher von Dataquest im Jahr 2000 absetzen. Dies entspricht einem Marktanteil von 30,6 Prozent. Nokia hängte damit die Konkurrenten Motorola, Ericsson und Siemens klar ab.

Motorola landete mit 14,6 Prozent Marktanteil (17 Prozent im Vorjahr) und 60 Millionen ausgelieferten Geräten abgeschlagen auf Platz zwei. Dritter im härter gewordenen Konkurrenzkampf um Mobiltelefonkunden ist Ericsson mit 41 Millionen abgesetzten Handys und einem Marktanteil von 10 Prozent. Siemens, von vielen Analysten stärker eingeschätzt, musste mit dem undankbaren vierten Platz vorlieb nehmen. Trotz einer Steigerung von 17 Millionen (1999) auf 27 Millionen verkaufte Geräte konnte der deutsche Elektronikkonzern nur einen Marktanteil von 6,5 Prozent ergattern.

Für 2001 erwartet Dataquest den schon für das Vorjahr prognostizierten Einbruch im Handy-Markt. Alle großen Handy-Produzenten hätten ihre Wachstumsprognosen und Gewinnerwartungen mittlerweile nach unten korrigiert. (pmz)