Acer Predator Triton und Predator Helios 300: Gaming-Notebook mit GTX 1000

Zwei Gaming-Notebooks: Das mit 15,6-Zoll-Display wiegt recht wenig und hat ein durchsichtiges Touchpad an ungewöhnlicher Stelle, das mit 17-Zoll-Display kommt zum günstigen Preis oder mit Vollausstattung von Vierkern-CPU bis GTX 1060.

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Acer Predator Triton: Gaming-Notebook

Das Acer Predator Triton 700 trägt sein Touchpad hinter der Tastatur, zudem ist es durchsichtig und gewährt so ein Blick aufs Kühlsystem.

(Bild: Acer)

Lesezeit: 3 Min.

Nur ein mittlerer, trapezförmiger Bereich der Abdeckung dient als Touchpad, markiert durch eine gestrichelte Linie.

Acers Predator Triton 700 mit 15,6-Zoll-Display fällt für ein Gaming-Notebook recht klein und dünn aus – 2,6 Kilogramm Gewicht bei 19 Millimetern Höhe – und kommt mit aktueller Hardware, einem Grafikchip aus Nvidias GTX-10-Serie sowie einem Core-i-Prozessor der siebten Generation Kaby Lake. Der Arbeitsspeicher ist auf 32 GByte und der Plattenspeicher auf zwei PCIe-SSDs ausbaubar. Acer hebt hervor, dass es in 3D-Benchmarks besser abschneidet als dickere Notebooks.

Predator Triton 700: Die meisten Anschlüsse liegen links und hinten.

Die Tastatur mit bunter Hintergrundbeleuchtung liegt an der Vorderseite des Geräts, das Touchpad dahinter. Letzteres ist als Besonderheit aus durchsichtigem Gorilla-Glas gefertigt, das einen Blick ins Gehäuse ermöglicht und das Kühlsystem in Arbeit zeigt. Eine ähnlich ungewöhnliche Position für das Touchpad hatte Acer schon 2013 beim Aspire R7 mit Schwenkdisplay ausprobiert – mit eher mäßigem Erfolg. Bei einem Gaming-Notebook, das hauptsächlich mit Maus zum Einsatz kommen dürfte, könnte das Konzept eher aufgehen.

Predator Triton 700: Die Farbe der Tastaturbeleuchtung ist konfigurierbar. Der Gag mit dem duchsichtigen Touchpad lässt sich auf dem Pressebild nicht recht erkennen.

(Bild: Acer)

Das Display in IPS-Qualität zeigt 1920 × 1080 Punkte. Externe Monitore steuert das Triton 700 mit Nvidias flexibler Bildwiederholrate G-Sync an, es sind HDMI 2.0, DisplayPort und Thunderbolt 3 mit Unterstützung für zwei 4K-Monitore vorhanden. Zudem gibt es zweimal USB 3.0, einmal USB 2.0, einmal GBit-LAN.

Acer will das Triton 700 ab August ausliefern. Es soll mindestens 3400 Euro kosten, wobei die genauen Konfigurationen für Deutschland noch nicht feststehen.

Predator Helios 300: Gaming ab 1100 Euro im einigermaßen dezenten Gehäuse.

(Bild: Acer)

Deutlich größer und schwerer wird das Acer Predator Helios 300 – und billiger, es soll bei 1100 Euro starten. Dafür gibt es den Nvidia-Grafikchip Geforce GTX 1050Ti, Intels Vierkern-Prozessor Core i5-7300HQ und ein 17,3-Zoll-Display mit 1920 × 1080 Punkten.

Teurere Modelle stattet Acer mit dem GTX 1060 und einer i7-Vierkern-CPU (i7-7700HQ) aus. Maximal sind 32 GByte Speicher, eine PCIe-SSD mit 512 GByte und eine Festplatte mit 1 TByte an Bord. Alle Modelle haben je eine USB-C- und USB-3.0-Buchse, zweimal USB 2.0, HDMI 2.0, 2x2-11ac-WLAN und GBit-LAN. Im August will Acer liefern.

[Update] Die durchsichtige Abdeckung des Predator Triton 700 ist nicht über den ganzen Bereich berührungssensitiv; nur ein trapezförmiger Bereich in der Mitte dient als Touchpad – er ist durch eine Markierung einigermaßen gut erkennbar und ähnlich groß wie bei Notebooks inzwischen üblich. Rechts sieht man den beleuchteten Lüfter, in der Mitte sind hauptsächlich unspektakuläre Heatpipes zu sehen.

Beim Prozessor legt Acer sich auf Core i7-7700HQ und Core i5-7300HQ fest. Zum Grafikchip wollte Acer sich nicht äußern, möglicherweise kommt eine GTX-Variante zum Einsatz, die Nvidia erst zum Erscheinungstermin im August präsentieren will. In den Testgeräten war eine GTX-1080 mit 32 GByte eingebaut. [/Update]

Disclaimer: Acer hat den Autor zur Jahrespressekonferenz nach New York eingeladen und die Reisekosten übernommen. (jow)