Brüssel will günstiges Umfeld für UMTS schaffen

Der EU-Kommissar für die Informationsgesellschaft will zügig einen Rechtsrahmen für die elektronische Kommunikation etablieren.

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Von
  • Jürgen Kuri

Die EU-Kommission will ein "günstiges Umfeld" für die digitalen Mobilfunk-Dienste der dritten Generation schaffen. Dazu müsse der künftige Rechtsrahmen für die elektronische Kommunikation und für die Nutzung der Funkfrequenzen zügig installiert werden, sagte Erkki Liikanen, EU-Kommissar für Unternehmen und Informationsgesellschaft, am heutigen Dienstag in Brüssel

Liikanen übte indirekte Kritik an den Lizenzvergaben für UMTS in den einzelnen EU-Staaten. Die unterschiedlichen Bedingungen machten deutlich, wie notwendig eine bessere Koordinierung auf europäischer Ebene sei, sagte er. In den meisten Mitgliedstaaten seien bereits Genehmigungen erteilt oder geplant. Die Kommission werde mit den Mitgliedstaaten, den Telekom-Betreibern und den Geräteherstellern sprechen, um eine Reihe von Fragen zur Einführung der neuen Netze zu klären, sagte der Finne. (jk)