Weißes MacBook nun für Apple obsolet

Apple hat den Support für die letzte Generation der Plastik-MacBooks mit 13-Zoll-Display eingestellt: Die Reparatur beim Hersteller ist damit nicht länger möglich, zudem werden keine Originalersatzteile mehr angeboten.

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MacBook
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Von
  • Leo Becker

Apple hat das 13"-MacBook Baujahr Mitte 2010 nun in die lange Liste der "abgekündigten und Vintage-Produkte" mit aufgenommen: Damit gilt die Modellreihe der populären Plastik-MacBooks, die ursprünglich in Weiß sowie – gegen Aufpreis – in Schwarz angeboten wurden, nun insgesamt als obsolet. Dies bedeutet, dass Apple und autorisierte Händler die weißen MacBooks mit 13-Zoll-Display nicht länger reparieren – und auch keine Originalersatzteile mehr dafür anbieten.

Das 2006 eingeführte MacBook mit Polycarbonat-Gehäuse gehört zu den ersten Intel-Macs und dürfte zu Apples populärsten Produktreihen zählen – auch wenn viele Nutzer im Laufe der Jahre auf unterschiedliche Probleme mit dem Plastik-Gehäuse stießen: Diese reichten von unschönen bräunlichen Verfärbungen bis hin zu dünnen Rissen. Der Konzern reagierte mit mehreren Austauschprogrammen, die unter anderem auch Festplattendefekte und Überhitzung abdeckten, frühe Modelle schalteten sich gerne eigenhändig ab.

13"-MacBook (2006-2010) (5 Bilder)

Das weiße MacBook wurde 2006 eingeführt – als einer der ersten Intel-Macs-

Das weiße MacBook, das die Nachfolge des iBooks und des kompakten 12”-PowerBook antrat, wurde von MacBooks in Aluminium-Unibody-Gehäusen abgelöst: MacBook Air und das später von MacBook in MacBook Pro umbenannte 13-Zöller übernahmen die Nachfolge. Den Produktnamen “MacBook” führte Apple 2015 allerdings wieder ein: Für das neue 12-Zoll-Modell mit einzelnem USB-C-Anschluss.

Der Hersteller beendet die Hardware-Unterstützung für Produkte stets fünf Jahre nach Einstellung der Produktion, für einige wenige Ländern greifen aber Ausnahmeregelungen. (lbe)