Retro-Gaming: Emulator-Distro Lakka 2.0 freigegeben

Die Version 2.0 der Retro-Gaming Distribution Lakka ist von ihren Entwicklern freigegeben worden. Highlights des Release sind eine aktualisierte Oberfläche, sowie mehr unterstützte Hardware und Emulatoren.

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Retro-Gaming: Emulator-Distro Lakka Version 2.0 freigegeben

(Bild: Lakka.tv)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Merlin Schumacher

Mit Version 2.0 wechselt die Retro-Emulations-Distro Lakka auf RetroArch 1.5.0 und unterstützt mehr Hardware als bisher. Ebenfalls gewachsen ist die Zahl der Emulatoren.

Bei Lakka 2.0 sind laut den Release-Notes fast alle Emulatoren der verwendeten Libretro aktiviert. Zuvor waren einige davon auf bestimmten Plattformen nicht nutzbar. Eine Möglichkeit, Emulatoren nachträglich zu aktivieren, wie das etwa bei RetroPie vorgesehen ist, bietet Lakka nicht. Die Software-Basis wurde bislang von der Multimedia-Distribution OpenELEC übernommen. Da die Entwicklung dieser zwischenzeitlich eingeschlafen war, hat Lakka auf den Fork LibreELEC gewechselt.

Insgesamt acht neue Hardware-Plattformen unterstützt das Release. Die bisherigen Plattformen werden weiterhin unterstützt, damit läuft Lakka auf insgesamt 22 Systemen – hauptsächlich Single-Board-Computer wie der Raspberry Pi (ab 33,99 €), aber auch PCs. Auch die Controller-Unterstützung wurde verbessert. So sollen sowohl der Controller der Xbox One S, der Nvidia-Shield-Controller und der Controller der gescheiterten Ouya-Konsole funktionieren.

Laut den Entwicklern wurden alle Emulator-Cores aktualisiert und zehn sind dazugekommen. Darunter zwei C64-Emulatoren (VICE und Frodo), zwei für den Amiga (UAE4ARM und PUAE) sowie EasyRPG für die Emulation von RPG Maker 2000 und 2003 spielen. Mit PocketCDG kommt ein Karaoke-Player dazu.

Wer die letzte stabile Fassung Lakka verwendet, muss komplett neu installieren, nur für die Release Candidates von Version 2.0 funktioniert ein automatisches Update. (mls)