E.ON und Google helfen bei Schätzung des Ertrags von Solaranlagen

Wer überlegt, auf einem Hausdach eine Solaranlage zu installieren, wüsste gerne, wie hoch die damit erzielten Einnahmen sein können. Auf einer von Google und E.ON eingerichteten Seite lassen sich die nun vorab abschätzen.

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E.ON und Google helfen bei Schätzung des Ertrags von Solarpaneelen
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Dank eines neuen Portals von Google und E.ON können viele Deutsche nun einfach abschätzen, wieviel sie mit einer Solaranlage auf dem eigenen Hausdach einnehmen könnten. Damit bringen die beiden Konzerne das Google-Projekt Sunroof aus den USA nach Deutschland, fasst Google zusammen. Hierzulande funktioniert die sogenannte Potenzialanalyse dann so simpel wie schon für viele Orte in den Vereinigten Staaten. Interessierte suchen auf dem Portal einfach nach einer Adresse – angezeigt werden dann der durch eine Solaranlage auf dem Dach zu erreichende Solarertrag und die möglichen Einnahmen.

Die Seite eon-solar.de basiert auf den für Google Earth beziehungsweise Google Maps gesammelten Daten, die auch 3D-Modelle für viele Gebäude sowie Vegetation umfassen. Das Tool kann daraus berechnen, wieviel Sonne eine bestimmte Dachfläche im Schnitt erreicht und dazu auch eventuelle Bäume in der Nähe einbeziehen. Interessierte können anhand der Ergebnisse überlegen, ob es sich lohnen würde, eine Solaranlage zu installieren. Abgedeckt sind derzeit rund sieben Millionen Gebäude in Deutschland. Vor allem in ländlichen Gebieten gibt es aber auch merkliche Lücken. Und manches Mal bekommt man auch bei innerstädtischen Mehrfamilienhäusern die lapidare Fehlermeldung, die Dachfläche sei für die automatische Berechnung zu groß, und wird auf den manuellen Solarrechner verwiesen. (mho)