Apple-Dienste: Kunden haben 165 Millionen Abonnements

Das Geschäft mit Diensten wird für Apple immer wichtiger, die Zahl der Abonnenten wachse deutlich, teilte das Unternehmen mit. DieNutzer würden im Laufe der Zeit zudem immer mehr Geld ausgeben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 22 Kommentare lesen
Apple Store

Apple verdient nicht nur mit Hardware Geld – die "Services" sollen immer mehr Umsatz bringen.

(Bild: dpa, Jens Kalaene)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Apple verzeichnet inzwischen 165 Millionen bezahlte Abonnements, wie Apple-Chef Tim Cook im Anschluss an die Bekanntgabe der jüngsten Geschäftszahlen gegenüber Analysten bekanntgegeben hat. Dies umfasst sowohl Abonnenten von Apple-eigenen Diensten wie Apple Music sowie iCloud-Speicherplatz als auch Abos für Apps und Dienste, die über den App Store vertrieben und über Apples Bezahlschnittstelle abgerechnet werden – etwa für den TV-Dienst Netflix. Apple verdient an den Abonnements mit: Im ersten Jahr veranschlagt der Konzern eine Provision in Höhe von 30 Prozent, ab dem zweiten Jahr sinkt diese inzwischen auf 15 Prozent.

Zur Gesamtzahl der Abonnenten wollte sich das Unternehmen nicht äußern, diese sei “sehr, sehr groß”, aber natürlich weniger als 165 Millionen, erklärte Luca Maestri, der Finanzchef des Konzerns – schließlich gibt es Nutzer, die mehrere Dienste abonniert haben. Die Zahl der bezahlten Abonnements hat sich nach Angabe des iPhone-Hersteller in den vergangenen 90 Tagen um 15 Millionen Stück erhöht.

Auch die Menge der Nutzer, die für Apps zahlen wächst angeblich stark, der App Store könne ein Wachstum um über 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal vorweisen. Laut Maestri tendieren Nutzer dazu, im Laufe der Zeit immer mehr auszugeben – diesen Trend könne man weltweit bei Kunden beobachten. Apple will das Geschäft mit Diensten bis zum Jahr 2021 verdoppeln – das Umsatzziel liege dann bei rund 50 Milliarden Dollar pro Jahr.

Die Services-Sparte ist für Apple inzwischen der zweitgrößte Umsatzbringer hinter dem iPhone – mit Diensten und Abonnements erzielt das Unternehmen also schon mehr Umsatz als etwa mit Mac oder iPad. Die Dienste-Sparte umfasst neben dem App Store auch Apple Music, iCloud-Speicherplatz, Apple Pay sowie die Zusatzversicherung Apple Care.

Mehr zum Thema:

(lbe)