Hawking: Menschheit sollte binnen 100 Jahren neuen Planeten besiedeln

Klimawandel, Epidemien, Überbevölkerung: Der Wissenschaftler glaubt, dass die Menschheit wegen Katastrophen bald auf andere Planeten auswandern muss. Viel Zeit bleibt allerdings nicht mehr.

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Stephen Hawking

(Bild: dpa, Andy Rain)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Der Astrophysiker Stephen Hawking rechnet innerhalb der nächsten 100 Jahre mit einer Katastrophe, die das menschliche Leben auf der Erde bedroht. In der BBC-Dokumentation "Expedition New Earth" spricht der Wissenschaftler über die Zukunft der Menschheit auf fremden Himmelskörpern. Klimawandel, Epidemien oder das Bevölkerungswachstum zählen laut Hawking zu den größten Gefahren. Auch Asteroideneinschläge seien möglich. Um zu überleben, müsse unsere Spezies innerhalb des nächsten Jahrhunderts einen anderen Planeten besiedeln.

Die Dokumentation wird im Sommer ausgestrahlt. Sie soll zeigen, wie realistisch die Besiedlung fremder Planeten ist. Hawking äußerte sich schon öfter zur Kolonisation anderer Himmelskörper. Der Wissenschaftler warnte bereits in der Vergangenheit vor einem Untergang der Menschheit. Allerdings rechnete er dafür zuletzt mit wenigstens 1.000 Jahren.

[UPDATE, 8.05.2017, 13:45]

Eine frühere Fassung der Meldung gab Stephen Hawking dahingehend falsch wieder, dass die Erde in 100 Jahren unbewohnbar sei. Hawking hat das aber nicht so formuliert, die Meldung wurde entsprechend korrigiert. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.

(hze)