Identitätsdieb betrügt über 200 Superreiche

Ein 32-jähriger Hilfskellner aus New York soll sich durch Kreditkartenbetrug im Internet auf Kosten prominenter Superreicher ein flottes Leben gegönnt haben.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Ein 32-jähriger Hilfskellner aus New York soll sich durch Kreditkartenbetrug im Internet auf Kosten prominenter Superreicher ein flottes Leben gegönnt haben. Nach einem Bericht der New York Post hat Abraham Abdallah, der vor etwa einem Monat festgenommen wurde, Computer in öffentlichen Büchereien benutzt, um fingierte Bestellungen auf Kosten seiner Opfer abzusetzen.

Bei seinem Raubzug hat er sich an der Liste der 400 reichsten US-Amerikaner orientiert, die das Wirtschaftsmagazin Forbes einmal jährlich herausgibt – in seiner Wohnung soll die Polizei ein Exemplar dieser Liste mit zahlreichen Anmerkungen wie Kreditkartennummern, Geburtsdaten oder Namen von Freunden und Verwandten der Prominenten gefunden haben.

Zu Abdallahs Opfern gehörten angeblich Prominente wie Steven Spielberg, George Lucas, Ophra Winfrey, Ross Perot, Ted Turner, George Soros oder Michael Bloomberg. Um Bill Gates habe Abdallah einen Bogen gemacht, will das Blatt von den Justiz-Behörden gehört haben, weil der zu bekannt sei. Der Verdächtige selbst bestreitet jede Schuld – sein Anwalt wollte gegenüber US-Medien keinen Kommentar abgeben.

Mehr in Telepolis: Betrug an den reichsten 400 Menschen Amerikas (wst)