Visual Studio 2017 für Mac: Microsofts Entwicklungsumgebung für macOS nun allgemein verfügbar

Microsofts Entwicklungsumgebung für Apples Desktop-Betriebssystem hat den Preview-Status verlassen: Mac-Nutzer können das Tool zur Programmierung von iOS-, Android-, Mac-, Web- und Azure-Apps einsetzen – sowie zur Spieleentwicklung.

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Visual Studio 2017 für Mac: Microsofts Entwicklungsumgebung für macOS nun allgemein verfügbar
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Visual Studio 2017 für Mac ist nun allgemein verfügbar, wie Microsoft auf der
Entwicklerkonferenz Build mitteilte. Die im vergangenen November vorgestellte Mac-Version der Entwicklungsumgebung gilt damit nicht länger als “Preview”. Visual Studio ist eine integrierte Entwicklungsumgebung mit Projektsystem, Git-Integration, Debugger, Quellcode-Editor und Codesuche. Die IDE ist nativ für macOS “konzipiert”, wie der Software-Konzern betont.

(Bild: Microsoft)

Visual Studio ist zur Programmierung von Software für iOS, Android, macOS, watchOS, tvOS, Web und Azure gedacht – sowie für die Spieleentwicklung. Dafür unterstützt die IDE neben den Programmiersprachen C# und F# auch Unity, Xamarin, .NET Core, ASP.NET Core und Tools für die Web-Entwicklung.

Die Mac-Version von Visual Studio basiert auf Xamarin Studio, das Microsoft mitsamt der Firma Xamarin Anfang 2016 übernommen hat.

Visual Studio 2017 für Mac setzt mindestens Mac OS X 10.11 El Capitan voraus, für die Entwicklung von iOS- und Mac-Projekten mit Xamarin ist allerdings macOS 10.12 Sierra erforderlich – mitsamt der aktuellen Xcode-Version 8.3, die nur auf Apples jüngstem Betriebssystem läuft. Die IDE liegt auch in deutscher Sprachfassung vor, neben Englisch und weiteren Sprachen, darunter Französisch, Italienisch und Spanisch.

Die Entwicklungsumgebung wird in einer kostenlosen Community-Version für Einzelentwickler und Studenten angeboten sowie in einer Professional-Version für kleine Teams. Zudem bietet Microsoft eine Enterprise-Fassung der Entwicklungsumgebung an, die Teams in beliebiger Größe unterstützt. Die beiden letztgenannten Ausführungen setzen ein Visual-Studio-Abonnement voraus. (lbe)