Sandbox for Eclipse: Baukastenprinzip für ein schlankes Eclipse

Im Zuge der Sandbox for Eclipse soll eine schlanke Editor auf Basis von Eclipse-Techniken stehen, der sich je nach Bedarf funktional erweitern lässt.

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Eclipse Sandbox: Baukastenprinzip für ein schlankes Eclipse
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Weil die Konkurrenz der Entwicklungsumgebung Eclipse nicht mehr nur bei IDEs wie NetBeans oder IntelliJ IDEA liegt, sondern auch bei Texteditoren wie dem von GitHub entwickelten Atom oder Microsofts Visual Studio Code, kam beim Eclipse-Experten Yatta Solutions die Idee auf, eine minimale Eclipse-IDE als Open Source und als Profile vorzubereiten, die zum Experimentieren einladen soll.

Die sogenannte Sandbox for Eclipse besteht aus einem Eclipse-Grundbaustein, der sich je nach Bedarf ausbauen lassen soll. Entwickler sind eingeladen, sich daran zu beteiligen, die Sandbox nach Belieben zu erweitern und die eigenen Versionen dann wieder zu teilen – offenbar gerne mit entsprechendem Feedback, wie die Sandbox erweitert wurde und weshalb. Yatta wiederum will die Derivate und das Feedback auswerten.

Mithilfe des Nutzer-Inputs soll schließlich am Ende ein einfacher Texteditor entstehen, der den kleinsten gemeinsamen Nenner aller Nutzeranforderungen bildet. Die Sandbox und das Experimentieren damit sollen dazu einladen, sich ganz grundlegende Gedanken über den Funktionsumfang der Eclipse-IDE zu machen. Es geht beispielsweise um die Frage, ob einen umfassender Tool-Support überhaupt noch benötigt wird oder ob nicht ein schlanker Editor recht, der sich mit ein paar Kniffen zu einer für die eigenen Bedürfnisse optimalen IDE erweitern lässt. (ane)