Dieses Jahr in der Metastadt: die Maker Faire Vienna

Zur zweiten Ausgabe zieht die Maker Faire Vienna in eine größere Location. Dieses Wochenende gibt es in der Metastadt Wien wieder viel zu sehen, auszuprobieren und zu lernen.

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Jetzt in der Metastadt; die Maker Faire Vienna
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Helga Hansen

Nach der stimmungsvollen Premiere der Maker Faire Vienna im vergangenen Jahr ist die Veranstaltung jetzt noch einmal deutlich größer geworden. Rund 900 Aussteller werden am Samstag und Sonntag in der Metastadt ihre Projekte zeigen. Dazu gibt es 50 Workshops und zahlreiche Aktionen zum Mitmachen sowie 38 Vorträge.

Vom Happylab wird live vor Ort ein Growroom aufgebaut, eine kugelrunde Holzkonstruktion zum Begehen, die in Ikeas Entwicklungslabor Space1 als urbaner Garten entwickelt wurde. Aus Großbritannien kommt die Magic Candy Factory, ein Fruchtgummi-3D-Drucker, mit dem Selfies und eigene Kreationen gedruckt werden können. Mit automatischer Essenszubereitung kennt man sich in Wien aus, im Metalab wurde bereits der Amalettomat entwickelt, ein automatischer Crêpe-Roboter, der ebenfalls zu sehen und kosten sein wird.

Wie im vorigen Jahr sind wir natürlich ebenfalls mit vor Ort und zeigen Projekte aus dem Heft, von Noko bis zum Hasen Teeodohr. Außerdem gibt es die Platinen für den Shootduino und den DIY-Lötkolben "Maiskolben" sowie den Mini-Teslaspulenbausatz exklusiv zu erwerben.

Maker Faire Vienna 2016 (38 Bilder)

Souvenirs aus dem Lasercutter - zum selbst bedrucken!

Zu sehen ist auch die "Herde der Maschinenwesen" und ein Hebocon-Wettbewerb mit Robotern, die sich wie Sumo-Ringer gegenseitig aus der Arena schubsen. Gleich an mehreren Ständen können große und kleine Besucher VR-Brillen ausprobieren und in virtuelle Welten eintauchen. Ergänzend gibt es Vorträge zu aktuellen Einsatzmöglichkeiten von VR. Im weiteren Vortragsprogramm stellen sich zum Beispiel verschiedene Fablabs und Makerspaces vor und die besten Projekte der klimaaktiv Maker-Challenge werden auszeichnet.

Wer lieber selbst Hand anlegen möchte, kann aus alten Textilien elektronische Wearables nähen, Roboter bauen, programmieren lernen oder eigene Ideen mit 3D-Drucker, Lasercutter und CNC-Fräse umsetzen. Wer es weniger elektronisch möchte, kann natürliche Hautpflege anrühren, Stempel schnitzen oder aus einer vereinsamten Socke ein Monster machen.

Für die Fahrt gibt es einen kostenlosen Shuttle Bus von der Station Stadlau (U2) und zurück, der ab 10 Uhr im 15-Minuten-Takt fährt. Die Tickets der Maker Faire Vienna kosten im Vorverkauf zwischen 5 Euro für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren (Tagesticket) und 27 Euro für ein Familien-Wochenendticket. Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt. (hch)