Sony präsentiert neue E-Mount-Objektive

Mit einem Weitwinkel- und einem Ultraweitwinkel-Objektiv ergänzt Sony die Familie seiner E-Mount-Objektive im unteren Brennweitenbereich. Die Neuzugänge hören auf die Namen FE 16-35mm F2.8 GM und FE 12-24mm F4 G.

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Sony präsentiert neue E-Mount-Objektive

Links im Bild das neue FE 12-24mm F4 G Ultraweitwinkel-, rechts das FE 16-35mm F2.8 GM Weitwinkel-Zoomobjektiv

(Bild: Sony)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Marten Siegmann
Inhaltsverzeichnis

Sony erweitert die Reihe seiner E-Mount-Vollformat-Optiken und hat mit dem FE 16-35mm F2.8 GM und dem FE 12-24mm F4 G ein Weitwinkel- und ein Ultraweitwinkel-Objektiv vorgestellt. Gemeinsam mit dem FE 24-70mm F2.8 GM und dem FE 70-200mm F2.8 GM OSS deckt der Hersteller nach eigenen Angaben nun den Brennweitenbereich zwischen 16 und 200 Millimetern mit einer durchgehenden Lichtstärke von f2.8 ab. Noch längere Brennweiten bei Sonys E-Mount-Objektiven sind lediglich per Telekonverter oder mit dem kürzlich vorgestellten Super-Telezoom FE 4,5-5,6/100–400 mm GM OSS möglich.

Das zur höherpreisigen G-Master-Serie gehörende 16-35mm-Objektiv mit der Typenbezeichnung SEL-1635GM hat laut Sony eine über den gesamten Zoombereich durchgehende Offenblende von f/2.8. Fünf asphärische Elemente – zwei davon "Original-XA-Elemente" (Extreme Aspherical) – sollen eine hohe Schärfe von der Bildmitte bis zum Rand gewährleisten. Zudem reduzieren sie laut Sony Abbildungsfehler und liefern über den gesamten Zoom- und Blendenbereich hinweg eine hohe Auflösung.

FE 16-35mm F2.8 GM ist das erste Weitwinkelobjektiv in Sonys G-Master-Serie.

(Bild: Sony)

Die Naheinstellgrenze beträgt 28 Zentimeter, das Gewicht liegt bei 680 Gramm. 11 Lamellen formen die laut Sony nahezu kreisrund öffnende Blende. Zwei sogenannte DDSSM-Ultraschallmotoren (Direct Drive Super Sonic Wave Motor) steuern das „Floating“-Fokussystem und sollen dafür sorgen, dass das FE 16-35mm F2.8 GM besonders schnell, leise und präzise scharfstellt. Ferner soll das Objektiv gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt sein. Dank einer Fluorbeschichtung auf dem vorderen Objektivelement lassen sich nach Angaben des Herstellers außerdem Ablagerungen leicht entfernen. Zur intuitiveren Bedienung gibt es darüber hinaus eine vom Fotografen frei konfigurierbare Fokushaltetaste sowie eine Entriegelungstaste für die Gegenlichtblende.

Das FE 12-24mm F4 G mit der Typenbezeichnung SEL-1224G verfügt über eine Nanobeschichtung und ist mit drei ED-Glaselementen und einem Super ED-Glaselement ausgestattet. Chromatische Aberration soll im gesamten Bildbereich auf ein Minimum reduziert worden sein. Auch an diesem Objektiv kommt ein sogenannter DDSSM-Antrieb zum Einsatz.

Das FE 12-24mm F4 G soll im Ultraweitwinkel-Bereich überzeugen.

(Bild: Sony)

Die Blende schließt mit 7 Lamellen, die Naheinstellgrenze liegt bei 28 Zentimetern. Das Gewicht des Objektivs beziffert Sony mit 565 Gramm. Auch das FE 12-24mm F4 G soll gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet sein, eine konfigurierbare Fokushaltetaste sowie ein Fokuseinstellschalter sollen die Bedienung erleichtern.

Das FE 16-35mm F2.8 GM soll zu einem Preis von 2699 Euro ab August 2017 erhältlich sein. Für das FE 12-24mm F4 G nennt der Hersteller einen Preis von 1999 Euro und eine Verfügbarkeit ab Juli.

[Update 18. Mai, 15.30 Uhr: In einer früheren Textversion war im ersten Absatz von einem abgedeckten Brennweitenbereich von 12 bis 200 Millimetern die Rede. Tatsächlich decken die aktuellen Sony-E-Mount-Objektive ohne Telekonverter einen Brennweitenbereich von 12 bis 400 Millimetern ab, davon den Bereich von 16 bis 200 Millimetern mit einer durchgehenden Lichtstärke von f2.8.] (msi)