c't zockt LIVE: We Need to Go Deeper - Tauchspaß im Team

Das c't-zockt-LIVE-Team hat den Early-Access-Spaß "We Need to Go Deeper" angespielt: Gemeinsam steuert man hier ein U-Boot in die geheimnisvollen Tiefen eines Unterwassergrabens, kämpft gegen Kraken und Schwertfische und erkundet Unterwasser-Höhlen mit gefährlichen Bewohnern. Eine Expedition gelingt in diesem Spiel nur im Team von zwei bis vier Spielern.

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Blog c't zockt: We Need to Go Deeper - Tauchspaß im Team
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Rudolf Opitz

Das Multiplayer-Spiel "We Need to Go Deeper" von Deli Interactive LLC gibt es seit Februar 2017 im Early-Access-Angebot auf Steam (10 Euro). Die fantasievolle 2D-Grafik erinnert an Illustrationen aus Jules-Verne-Büchern und dem Beatles-Film "Yellow Submarine" (Das U-Boot ist tatsächlich gelb).

Im Spiel steuert man ein U-Boot möglichst tief in den Unterwassergraben "The Living Infinite" hinab. Das ist alles andere als leicht, denn es reicht nicht, allein das Steuer zu bedienen – dabei gilt: Unten ist oben, mit der "W"-Taste kommt man hinab. Man muss auch den Geschützstand besetzen, Torpedos nachladen und im Maschinenraum die verfügbare Energie auf Antrieb, Geschütz, Schutzschild und Scheinwerfer verteilen.

Das funktioniert nur mit einer eingespielten Crew aus zwei bis vier Mitspielern. Zwar kann man ein Spiel auch allein starten (ein LAN-Spiel als Host anlegen und auf Starten klicken), doch kommt man dann nicht sehr weit. Recht schnell ist die Crew zusätzlich zu den anderen Aufgaben damit beschäftigt, Lecks zu reparieren, eingedrungene Tentakel, Killerpinguine oder Geisterpiraten zu bekämpfen und verlorene Lebensenergie durch ein Nickerchen in der stilvollen Kajüte zu regenerieren.

We Need to Go Deeper (21 Bilder)

Tauche nie allein! Die erste Taucher-Regel gilt auch für das U-Boot-Drama "We Need to Go Deeper": Ein Spieler übernimmt das Ruder, ...

In Unterwasserhöhlen kann das Team aussteigen und nach Schätzen, Waffen und Verbesserungen für das Boot suchen. Dabei blockieren Mördermuscheln, giftige Schnecken und riesige Krabben den Weg zum Reichtum. Wie bei anderen Rogue-like-Spielen sind Höhlen und der Unterwassergraben prozedural generiert und jedesmal anders. Für Abwechslung sorgen verschiedene Biome und dazu passende Feinde. In der arktischen See beispielsweise treibende Eisberge, Pinguine und einfrierende Türen.

Das Ziel des Spiels ist es, den Grund von "The Living Infinite" zu erreichen – so es überhaupt einen gibt. Erreicht man bestimmte Tiefen, wechselt das Biom und konfrontiert das U-Boot mit neuen Bedrohungen und einem Boss-Gegner für jeden Tauchabschnitt.

Im Team macht die Tauchfahrt Spaß – jede Menge Spaß! An das mitunter merkwürdige Gameplay (die Steuerung ist ein gutes Beispiel) gewöhnt man sich schnell. Die vielfältigen und wechselnden Herausforderungen verhindern bei der eintönigen Reiserichtung (immer abwärts) aufkommende Langeweile sehr effizient.

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Gelegentlich merkt man dem Early-Access-Spiel an, dass noch Arbeit zu tun ist. Abgesehen von einigen Grafik-Fehlern kommt es gelegentlich zu Problemen beim Verbinden mit einer Lobby im Internet, um sich mit anderen Spielern zu vernetzen. Außerdem ist die Spieler-Gemeinschaft noch klein; abhängig von der Tageszeit findet man auch mal keine Lobby, der man beitreten kann. An den Netzwerkeinstellungen seines Routers braucht man praktischerweise nicht zu drehen, da "We Need to Go Deeper" das Lobby-System von Steam benutzt.

Insgesamt läuft das Spiel schon sehr flüssig. Hohe Grafikanforderungen stellt das 2D-Abenteuer nicht; eine leistungsfähige Intel-Grafik reicht. Bislang gibt es das Spiel für MacOS und Windows. (rop)