Jugend forscht 2017: E-Einrad, Grafik-Software, Liesegangsche Ringe

Die Sieger des Wettbewerbs "Jugend forscht" für 2017 stehen fest: Zu den Projekten gehören ein selbst stabilisierendes Einrad, Grafik-Software fürs Tablet, eine Messstation für Stickoxid oder auch eine Lampe für Zahnärzte.

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Jugend forscht 2017: E-Einrad, Grafik-Software, Liesegangsche Ringe

Luca Fäth und sein Self-balancing Unicycle

(Bild: Jugend forscht)

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Der 52. Bundeswettbewerb Jugend forscht ging heute in Erlangen zu Ende. 44 Mädchen und 134 Jungen im Alter von 12 bis 21 Jahren aus allen deutschen Bundesländern reichten insgesamt 107 Projekte in sieben Kategorien ein: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo-/Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Preise gab es in allen Kategorien, dazu noch den Preis des Bundespräsidenten für eine außergewöhnliche Arbeit, den Preis der Bundeskanzlerin für die originellste Arbeit sowie den Preis der Bundesministerin für Bildung und Forschung für die beste interdisziplinäre Arbeit.

Den Preis im Fachgebiet Technik bekam der 17-jährige Luca Fäth aus Bayern für sein selbst balancierendes Elektro-Einrad. Der Bundessieger im Fachgebiet Mathematik/Informatik, Vladimir Danila (17) aus Nordrhein-Westfalen, entwickelte die Vektor-Zeichen-App Vectornator Pro für Tablets und Smartphones.

Johannes Greiner und Stephan Wagner haben untersucht, wie sogenannte Liesegangsche Ringe in Gelatinegel entstehen – das brachte ihnen den Preis der Bundeskanzlerin für die originellste Arbeit ein.

Die drei Marburger Albrecht von Bülow, Flavio Krug und Saeed Mohamad entwickelten eine Lampe mit speziellem Lichtspektrum, die Zahnärzten eine längere Bearbeitung von Kompositfüllungen erlaubt, die mit anderem Licht schneller aushärten.

Siemens in Erlangen fördert den Wettbewerb der Jungforscher und stellt auch den "Bundespatenbeauftragten": Dr. Frank Anton ist bei Siemens Corporate Technology für das elektrische Fliegen zuständig und war 1975 selbst Bundessieger im Fachgebiet Technik. (ciw)