Smart-Home-System Wemo: Belkin will Apples HomeKit durch Bridge unterstützen

Belkin verzichtete bisher auf HomeKit-Integration, da die bestehende Wemo-Hardware keinen von Apple vorausgesetzten Chip besitzt. Eine Bridge soll Nutzern künftig ermöglichen, ihre vernetzten Schalter und Steckdosen doch noch per Siri zu steuern.

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Wemo Bridge

Die Wemo Bridge muss per Ethernet mit einer WLAN-Basisstation verbunden werden.

(Bild: Hersteller)

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Belkin will Apples Heimautomatisierungssystem HomeKit nun doch unterstützten: Die bestehende Wemo-Hardware – vernetzte Schalter und Steckdosen – sollen über eine Bridge mit HomeKit kompatibel werden, wie der Hersteller ankündigte. Dadurch können Nutzer das Smart-Home-System Wemo über Apples Sprachassistentin Siri ansteuern sowie über die auf iPhone und iPad vorinstallierte Home-App ansteuern – und in Räumen und den sogenannten Szenen mit anderen HomeKit-Geräten verknüpfen.

Mit der Wemo Bridge komme man den Kundenwünschen nach einer HomeKit-Unterstützung nach, erklärte Belkin. Der Hersteller hatte zwar schon vor gut zwei Jahren angedeutet, Apples Heimvernetzungstechnik zu integrieren, im vergangenen Jahr dann aber erklärt, darauf vorerst zu verzichten: Da Apple in HomeKit-Geräten einen speziellen Chip voraussetzt, müsse man sonst die Wemo-Hardware in einer neuen Version auf den Markt bringen und damit zugleich bestehende Kunden verprellen. Ein Nachrüsten per Software-Update sei – ohne einen entsprechenden von Apple zertifizierten Chip – nicht möglich.

Die Wemo-Bridge muss per Ethernet mit einem WLAN-Router verbunden werden, sie soll im Herbst 2017 in den Handel kommen. Einen genauen Termin und den Preis will Belkin zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben. (lbe)