Ikea will als Inkubator Tech-Startups fördern

Beim "Ikea Bootcamp" sollen keine Bücherregale zusammengeschraubt sondern Startups gefördert werden. Gründer können sich beim Möbelkonzern dafür jetzt bewerben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 15 Kommentare lesen
Ikea will als Inkubator Tech-Startups fördern

Ist der Vollbart die Krawatte der Startup-Kultur?

(Bild: Ikea)

Lesezeit: 1 Min.

Möbelriese Ikea sucht mit einem neuen Förderprogramm für Startups nach interessanten Geschäftsideen. Junge Tech-Unternehmen sollen 20.000 Euro Kapital erhalten und von September bis Dezember Zeit im schwedischen Älmhult verbringen, wo sie kostenlose Unterkunft, Arbeitsplätze und erfahrene Mentoren bekommen. Ebenfalls erhalten sie Zugang zu Testlaboren des Möbelkonzerns.

Die Bewerbungsfrist für das "Ikea Bootcamp“, das gemeinsam mit dem Unternehmer-Netzwerk Rainmaking aufgelegt wurde, läuft noch bis zum August. Zehn Startups sollen unter allen Bewerbern ausgesucht werden. Ikea erwarte im Gegenzug keine Anteile an den Startups, bielmehr gehe es um künftige Kooperation. Vielleicht werde Ikea auch „Kunde“ der neuen Firmen, stellt der Konzern in Aussicht.

In Frage kommen dabei Startups verschiedenster Technologie-Bereiche – IoT-Ideen, Big-Data-Tools, AR- und VR-Anwendungen, Chatbots, Material- und Fertigungstechnik oder auch neue Ansätze für Logistik. Auch Startups, die Innovationen rund um Lebensmittel entwickeln, nennt Ikea als mögliche Kandidaten. (axk)