Asus hat auf der Computex ein Gaming-Notebook gezeigt, das den Desktop-Achtkernprozessor Ryzen 7 1700 sowie eine Radeon RX 580 enthält. Laut Asus soll es auch Varianten mit dem Sechskerner Ryzen 5 1600 und dem Vierkerner Ryzen 3 1200 geben. Erhältlich sein soll das als ROG Strix GL702ZC bezeichnete 3-kg-Notebook im Sommer 2017, einen konkreten Termin hat der Hersteller bisher nicht genannt.
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Ryzen-Notebook von hinten
(Bild:Â Asus)
Desktop-Hardware
Die Radeon RX 580 sitzt auf einem MXM-Modul, enthält einen Polaris-Grafikchip mit – laut offizieller Produktwebsite – 8 GByte GDDR5-Videospeicher. Das auf der Computex zu sehende Modell wurde allerdings mit 4 GByte GDDR5-Speicher ausgezeichnet. Im Vergleich zur Desktop-Grafikkarte soll die MXM-Ausführung wesentlich weniger elektrische Energie aufnehmen, nämlich nur 65 statt 185 Watt. Folglich wird die MXM-Variante spürbar langsamer als die Desktop-Variante ausfallen müssen – um eine gleichzeitige Reduzierung von Taktfrequenz und Spannung kommt Asus schließlich nicht umher. Ob die MXM-Variante der Radeon RX 580 möglicherweise auch weniger Shader-Rechenkerne enthält, ist zum derzeitigen Stand unklar. Asus beschreibt das Notebook allerdings als Notebook mit Desktop-Unterbau und erklärt, dass die Radeon RX 580 genügend Leistung für die neuesten Spiele und Virtual-Reality-Anwendungen biete.
4K-Display
Beim 17,3 Zoll großen Display hat der Käufer die Auswahl zwischen verschieden hochaufgelösten Varianten: 4K 60 Hz sowie Full HD mit 75 und 120 Hz. Alle Displays sollen AMDs FreeSync-Technik unterstützen, also die adaptive Synchronisierung zwischen GPU und Monitor. So wirken Spiele auch bei niedrigeren Bildraten flüssig. Zu den minimal möglichen Bildwiederholfrequenzen der verschiedenen Display-Varianten hat sich Asus noch nicht geäußert.
USB-C ist auch dabei
Das ROG Strix GL702ZC unterstützt bis zu 32 GByte DDR4-2400-Speicher und bietet auch einen M.2-Slot für NVME-SSDs mit einer Größe von bis zu 512 GByte. Dabei ist auch eine Gigabit-Netzwerkbuchse, 802.11ac WLan und Bluetooth 4.1. Über DisplayPort und HDMI 2.0 lassen sich 4K-Fernseher und 4K-Monitore anschließen; dazu kommen drei USB-A-Buchsen, einmal USB-C und ein Speicherkartenleser.
Die neuen MacBook Pros von Apple sind seit 2017 auf dem Markt. Zusammen mit der inzwischen bekannten Touch Bar von Apple bilden sie das Premium-Gesamtpaket vom Hersteller im Notebook-Bereich. So ist in der Touch Bar ein Fingerprint-Reader eingebaut, die Geräte bieten außerdem vier proprietäre Thunderbolt-3- und einen Klinken-Anschluss. Das Display löst mit der Retina-Auflösung 2880x1800 auf. Angetrieben wird das ganze von aktueller AMD-Grafik-Hardware sowie einem Intel-i7-Prozessor.
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