Twitter filtert Direktnachrichten

Twitter sortiert Direktnachrichten von unbekannten Absendern künftig in einen eigenen Ordner. So bleibt der Posteingang frei von Spam.

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Twitter filtert Direktnachrichten

(Bild: Twitter)

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Twitter-Nutzer können ihren Posteingang für jeden öffnen – dann allerdings auch für Spam. Damit die Nachrichten von unbekannten Absendern den Posteingang nicht mehr verstopfen, sortiert sie Twitter nun in einen eigenen Ordner namens "Anfragen". Hier landen künftig alle Mitteilungen von Twitter-Nutzern, denen man selbst nicht folgt. Ähnlich handhaben auch Facebook und Instagram ihre Direktnachrichten.

Wer Mitteilungen von allen Nutzern bekommen möchte, muss in den Twitter-Optionen zunächst ein Häkchen bei "Direktnachrichten von jedem erhalten" setzen. Ob eine Nachricht gelesen wurde, erfährt der Absender erst, wenn der Empfänger die Anfrage akzeptiert hat. Mitgesendete Fotos und Videos zeigt Twitter erst auf Wunsch an – das schützt Nutzer etwas besser vor ungewollten Schniedelbildern. Die neue Funktion wird zunächst in den mobilen Twitter-Apps zu finden sein, später dann auch auf der Twitter-Website.

Die Reaktionen auf den neuen Direktnachrichten-Filter lassen vermuten, dass sich die Twitter-Nutzer viel eher eine Editier-Funktion für Tweets wünschen. Ein eilig getipptes "covfefe" ließe sich dann schnell korrigieren. Neu ist dieser Wunsch nicht, bislang hat ihn Twitter jedoch ignoriert. (dbe)