Cloud-Dienste: Viele patzen bei der Mac-Synchronisation
Der Abgleich von macOS-Dateien über die Cloud ist bequem, doch fast alle gängigen Dienste unterschlagen Dateien wegen Problemen mit Sonderzeichen in Dateinamen, wie Mac & i in einem Test bemerkte. Selbst Apples iCloud Drive überträgt nicht alles.
Wer Dokumente und Dateien zwischen mehreren Macs (und Windows-PCs) synchronisiert, muss sich auf Probleme bei Sonderzeichen in Dateinamen und der Übertragung von Metadaten sowie Dateiattributen einstellen: Nahezu alle gängigen Cloud-Dienste, darunter auch selbst-gehostete, machen Schwierigkeiten bei bestimmten Sonderzeichen, wie Mac & i in einem Test von 22 Diensten und Apps feststellte.
Probleme bei allen gängigen Diensten von Dropbox bis iCloud Drive
Getestet hat das Apple-Magazin neben den großen Cloud-Angeboten – darunter iCloud Drive, Dropbox, Google Drive, Amazon Drive, OneDrive und MagentaCloud – auch Cloud-Dienste, die man auf dem eigenen Rechner betreibt, Verschlüsselungs-Tools, Apps zur lokalen Mac-Synchronisation sowie NAS-Laufwerke.
Besonders problematisch: Manche der Lösungen weisen gar nicht und viele nur sehr versteckt darauf hin, dass sie bestimmte Dateien – etwa wegen eines Sonderzeichens im Namen – nicht auf alle Geräte des Nutzers synchronisiert haben. Dateiattribute und Metadaten werden meist still unterschlagen, selbst Apples iCloud Drive synchronisiert nicht alles zwischen Macs.
Ăśbersicht der Probleme bei der Mac-Synchronisation
In einer ausführlichen Tabelle führt Mac & i auf, welche Sonderzeichen bei welchem Dienst Probleme bereiten und welche Dateiattribute vollständig synchronisiert – oder gar nicht erst – übertragen werden.
Die Titelgeschichte in Mac & i Heft 3/2017 "Ihre Macs synchron" vergleicht, wie gut sich die unterschiedlichen Synchronisationslösungen zum Abgleich mehrerer Macs eignen. Ein Praxisartikel zeigt, wie Fortgeschrittene beliebige Ordner und Programmeinstellungen mit Hilfe von symbolischen Links synchronisieren.