Essential-Smartphone: Spigen wirft Android-GrĂĽnder Rubin Markenrechtsverletzung vor
Der Hardware-Hersteller Spigen versucht, das Unternehmen des Android-Erfinders Andy Rubin an der Nutzung des Markennamens Essential zu hindern. Rubin war bereits wiederholt daran gescheitert, den Namen eintragen zu lassen.
Der amerikanische Handy-Zubehörhersteller Spigen hat das Unternehmen des Android-Gründers Andy Rubin aufgefordert, keine Geräte mehr unter dem Markennamen "Essential" zu vertreiben. Das geht aus einem Brief einer Anwaltskanzlei hervor, den das Blog Android Police veröffentlicht hat. Der Anwaltsbrief setzt eine Frist bis zum 15. Juni, um die Namensverwendung zu unterlassen. Bisher hat Essential nicht darauf reagiert und bewirbt das Smartphone weiter.
Rubins Firma hatte Ende Mai das Smartphone Essential PH-1 vorgestellt, das gegen Spitzen-Smartphones von Samsung und Apple antreten soll. Mit dem Namen Essential ist die Firma offenbar bewusst das Risiko eines Markenrechtsstreits eingegangen, denn sie scheiterte zwei Mal an der Eintragung des Markennamens vor dem US-Patentamt. Sowohl "Essential" als auch "Essential Products" wurden wegen möglicher Verwechslung der Verbraucher mit einem existierenden Eintrag von Spigen abgelehnt: Spigen hatte diesen Namen bereits im August 2016 für die Klasse 9 eingetragen, die unter anderem Mobiltelefone einschließt – bisher stellt die Firma aber nur Zubehörteile wie Batterieladegeräte und Kopfhörer her. (jam)