Sophos Web Appliance aktualisiert sich fortan via HTTPS

In der Schutzlösung Web Appliance von Sophos klaffen Sicherheitslücken. Unter anderem könnten Angreifer Nutzern manipulierte Updates unterjubeln.

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Sophos hardwaregestützte Schutzlösung Web Appliance ist verwundbar. Angreifer sollen an zwei Schwachstellen ansetzen können, um Geräte zu kompromittieren, warnt der Hersteller. Die aktuelle Software-Version 4.3.2 löst die Sicherheitsprobleme – alle vorigen Ausgaben sind bedroht.

Beide Lücken sollen Angreifer ohne Authentifizierung aus der Ferne ausnutzen können. Das Notfall-Team vom BSI CERT Bund stuft das Risiko als hoch ein. Mittels einer Lücke in der FTP-Weiterleitungsseite könnte Angreifer eine XSS-Attacke auslösen. Darüber hinaus sollen Definitionsupdates nun verschlüsselt via HTTPS kommen. Zusätzlich werden Updates auf Integrität überprüft – das soll auch schon bei der HTTP-Übertragung der Fall gewesen sein. Um Man-in-the-Middle-Übergriffe vorzubeugen, setzt Sophos nun auf Certificate Pinning. (des)