Autodesk: Tinkercad simuliert jetzt auch Arduinos

Autodesk legt seine kostenlose Webdienste Electronics Lab und Tinkercad zusammen. Die Kombination von 3D-Software und Elektroniksimulation soll interaktive Projekte auch für Einsteiger möglich machen.

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Autodesk legt Electronics Lab und Tinkercad zusammen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Helga Hansen

Zum 26. Juni wird Autodesk sein Electronics Lab in den kostenlosen 3D-Modellierungsdienst Tinkercad überführen. Bisher war das Lab ein Teil der Elektroniksimulation für Einsteiger, Circuits (auch bekannt als 123D Circuits), zu der auch PCB Design und Circuit Scribe gehören, während Tinkercad für einfaches 3D-Design stand. In dem Webdienst kann man jetzt einen Blick auf die Veränderungen werfen.

Wie zuvor angekündigt, sind die Komponenten nun nach Kategorien wie Input und Output geordnet, wenn auch etwas versteckt. Für Einsteiger wurden Beispielprojekte erstellt, bei denen der Schaltplan, die benötigten Komponenten und der Arduino-Code bereits vorbereitet sind. Sie lassen sich auch schon simulieren. Noch nicht zu sehen sind die ankündigten Tutorials, um den Einstieg in die Software und Grundlagen elektronischer Schaltungen zu erklären. Künftig, so Autodesk, sollen die Nutzer interaktive dreidimensionale Projekte entwerfen und umsetzen. Mit LEDs und Vibrationsmotoren könnten zum Beispiel 3D-gedruckte Tierfiguren animiert werden.

In Tinkercad können jetzt auch Arduino-Projekte simuliert werden.

Für Fortgeschrittene wird die Software allerdings weniger attraktiv. Im Electronics Lab entfallen die Platinen- und Schaltplanansicht, auch wenn die Projekte weiterhin als Eagle-Dateien exportiert werden können. Die bisherigen Projekte werden auf circuits.io zur Ansicht verbleiben, können aber zu Tinkercad mitgenommen werden.

(hch)