Build 16226: Windows 10 integriert künftig Grafikchip-Auslastung in den Task-Manager

Die Windows-10-Vorabversion 16226 integriert die GPU in den Task-Manager, verbessert Microsoft Edge, bringt neue Emojis und einen Taschenrechner mit Währungsumrechnung.

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Windows 10 integriert künftig Grafikchip-Auslastung in den Task-Manager

Künftige Versionen von Windows 10 integrieren die GPU im Task-Manager

(Bild: Microsoft)

Lesezeit: 2 Min.

Künftige Versionen von Windows 10 zeigen im Task-Manager die Auslastung des Grafikchips und Belegung des Grafikspeichers an. Die GPU-Auslastung lässt sich dabei für verschiedene Nutzungsszenarien verfolgen, etwa 3D, Videokodierung und -Dekodierung.

Das geht aus einem Blog-Eintrag hervor, den Microsoft zur neuen Windows 10 Insider Preview Build 16226 veröffentlicht hat. Die genannte Vorschau-Version enthält die Änderungen bereits. Stecken mehrere GPUs im System, führt der Task-Manager künftig jede GPU einzeln im Task Manager auf.

Bisher mussten Nutzer separate Programme installieren, um Informationen über die GPU abzurufen und die Auslastung in Echtzeit zu überwachen. Das bekannteste Tool ist dabei GPU-Z, welches eine Vielzahl von Informationen über die verwendeten GPUs offenbart. Dabei kombiniert es Informationen aus hinterlegten Profilen, dem Grafiktreiber und über die Echtzeit-Überwachung von Bauteilen. So zeigt es Taktfrequenzen und Auslastung der GPU an, die Drehzahl der Lüfter und die anliegende Spannung.

Neue Funktionen in Windows 10 Insider Preview Build 16226 (11 Bilder)

Neue Emojis
(Bild: Microsoft)

In der Insider Preview 16226 stecken noch eine ganze Reihe weiterer Änderungen. So sollen Nutzer jederzeit Browser-Fenster in Microsoft Edge durch einen Klick auf das X schließen können, selbst wenn das Fenster durch einen JavaScript-Dialog überlagert wird. Zudem sollen sich Cookies und Einstellungen nun einfach von Chrome zu Edge migrieren lassen. Edge-Nutzer sollen auch von Verbesserungen bei der Anzeige von Epub-Dateien profitieren und Text einfacher mit Notizen versehen und an Cortana schicken können. Microsoft unterstützt nun außerdem das neue Unicode 10 und bietet dadurch eine ganze Reihe neuer Emojis, etwa das Kotz-, Vampir- und Sandwich-Emoji.

Verbessert wurden auch das Touch-Keyboard und die Stift-Bedienung, die Integration von OneDrive Files On-Demand und der Taschenrechner – letzterer enthält nun einen Währungsumrechner. Die zahlreichen weiteren Änderungen führt ein Blog-Eintrag von Microsoft auf. Mitglieder des Insider-Programms können die Windows 10 Insider Preview Build 16226 ausprobieren. Da es sich um eine Vorabversion mit möglichen Fehlern handelt, sollte sie nicht auf einem Produktivsystem eingesetzt werden. (mfi)