Neue Salesforce-Dienste mit künstlicher Intelligenz

Der Webdienst-Provider Salesforce nutzt seine KI-Plattform Einstein, damit Entwickler mit eigenen Apps Inhalt und Stimmung in Texten sowie Bildinhalte analysieren können. Passend dazu wächst auch das Ausbildungsprogramm TrailHead.

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Neue Salesforce-Dienste mit künstlicher Intelligenz

(Bild: Salesforce)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Dr. Hans-Peter Schüler

Der Webdienst-Provider Salesforce hat auf seiner Entwicklerkonferenz TrailHeaDX drei neue Dienste für seine KI-Plattform Einstein vorgestellt.

  • Einstein Intent gibt Entwicklern die Gelegenheit, eigene Modelle zur Erkennung von Textinhalten trainieren zu lassen. Mit den resultierenden, auf den Geschäftsbereich des Anwenders ausgerichteten Apps sollen sich Texte etwa aus Kunden-E-Mails, Kommentaren oder Produkt-Rezensionen automatisch klassifizieren und an die richtigen Sachbearbeiter weiterleiten lassen.
  • Einstein Sentiment kommt ohne individuelles Training aus, um bei einem Text zu erkennen, ob ihn der Verfasser in zufriedener, neutraler oder verärgerter Gemütsverfassung geschrieben hat.
  • Einstein Object Detection soll Inventuren, Kundendienst und die Verfolgung von Einzelhandels-Verkäufen erleichtern. Der Grundgedanke ist, dass die Software Modelle trainiert, um in Kamerabildern zum Beispiel die Artikel des Anwender-Betriebs in der Warenauslage eines Ladens zu identifizieren und deren Bestand aufzunehmen.

Um Entwickler für fortgeschrittene Aufgaben wie die Formulierung eines Trainingsmodells oder die Einbindung von Einstein-Analysen in spezifische Geschäftsprozesse zu qualifizieren, erweitert Salesforce sein kostenloses Fortbildungsprogramm TrailHead um Module zur KI-Plattform. Außerdem kann man bei sich per TrailHead neuerdings auch im Umgang mit den Entwickler-Plattformen Atlassian und GitHub ausbilden lassen. (hps)