NativeScript 3.1 erweitert die Debugging- und Profiler-Funktionen

Der Einblick in die UI-Elemente in den Chrome DevTools sowie die bisher intern genutzten Profiling-Funktionen stehen zunächst ausschließlich für die Android-Zielplattform zur Verfügung, für iOS sollen sie im nächsten Release folgen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
NativeScript 3.1 bringt vor allem verbesserte Werkzeuge
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Knapp zwei Monate nach der Veröffentlichung der dritten Hauptversion hat Telerik nun NativeScript 3.1 freigegeben. Das JavaScript-Framework dient der plattformübergreifenden Entwicklung mobiler Apps und setzt dabei wie Facebooks React Native auf eine Kombination aus plattformunabhängiger Anwendungslogik und nativen Steuerelementen.

Zu den Neuerungen gehört eine Erweiterung der Chrome DevTools um eine Ansicht der Elemente in einem eigenen Tab. Mit ihr lassen sich beim Debuggen die Elemente innerhalb der Baumstruktur der aktuellen View inspizieren und ändern. Sie soll Entwicklern einen besseren Einblick in die Abstraktion der UI-Elemente geben. Im aktuellen Release ist die Elements Tab nur für Android verfügbar, die Umsetzung für iOS plant das Team für Version 3.2.

Das Tool nativescript-dev-webpack dient dazu, NativeScript-Anwendungen mit Webpack zu paketieren. In der aktuellen Version 0.7.1 kann es V8-Heap-Snapshots (Googles JavaScript-Engine) erstellen. Auch diese Funktion gilt nur für Android, das den serialisierten V8 Heap direkt in den JavaScript-Kontext injizieren kann, was die Startzeit deutlich verkürzen soll. Das Erstellen der V8-Snapshots ist standardmäßig deaktiviert und lässt sich über die Option --snapshot beim Bundling aktivieren.

Des Weiteren öffnet Telerik eine Profiling-Funktion, die das Unternehmen bereits zur internen Entwicklung nutzt mit Version 3.1 im ersten Schritt für Android-Entwickler. Mit der nächsten Version der Laufzeitumgebung soll die iOS-Zielplattform dieselbe Funktion bekommen. Über den Block { "profiling": "timeline" } inapp/package.json aktivieren Entwickler die Ausgabe diverser Profiling-Informationen auf der Konsole, darunter die für das Starten oder Abarbeiten eines bestimmten Aufrufs verwendete Zeit. Ein zusätzliche verfügbares Tool namens timeline-view hilft beim Filtern der Informationen.

Weitere Details wie die Ergänzungen der CLI finden sich im Blogbeitrag.

Siehe dazu auf heise Developer:

(rme)