#heiseshow: Rückgabe, Reparatur, Recycling – was machen wir mit unserem Elektroschrott?

So ein Smartphone kann schnell das Zeitliche segnen. Das Display ist kaputt, der Hersteller geizt mit neuer Software oder lötet alles fest. Was sollen Nutzer in so einem Fall tun? Wo hilft der Gesetzgeber? Das besprechen wir in einer neuen #heiseshow.

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#heiseshow, ab 12 Uhr live: Autonome Systeme – Auf dem Weg zu Skynet?
Lesezeit: 3 Min.

In Schränken und Schubladen lagern heutzutage oft nicht nur mehrere ausrangierte Mobiltelefone, sondern zum Beispiel auch alte Notebooks, Funkwecker und Navis. Ältere Technik sammelt sich an und wird – etwa wegen gesetzlicher Hürden oder sperriger Händler und Hersteller – weder dem Recycling noch einer Reparatur zugeführt. Gleichzeitig werden Verbraucher aus Umweltschutzgründen dazu aufgerufen, Geräte so lange wie möglich zu nutzen, sie zu reparieren oder sie wenigstens richtig zu entsorgen.

Der Gesetzgeber versucht hier mittlerweile deutlicher regulierend und unterstützend einzugreifen. Seit rund einem Jahr sind viele Händler in Deutschland verpflichtet, Elektroschrott zurückzunehmen. Alles dürfen Verbraucher dort aber weiterhin nicht entsorgen – sie müssen immer noch nachforschen, was nun genau zum Händler, Recyclinghof oder doch in den Hausmüll darf. Außerdem setzt sich das EU-Parlament gegen "Software-Obsoleszenz" ein und in den USA wird um ein "Recht auf Reparatur" gestritten. Diese Regelungen sollten vor allem jenen zugute kommen, die sich ohnehin ungern von älteren Schätzen trennen und bisher durch mangelnde Software-Pflege, überfordernde Software-Updates, zu teure Ersatzteile oder fest verlötete Hardware zum Kauf neuerer Geräte gezwungen wurden.

Was Verbraucher von Herstellern und Händlern verlangen dürfen und was Bastler und Tüftler noch mit älterer Hardware anstellen können, wie Altgeräte genau entsorgt werden sollen und wie nützlich das Recycling wirklich ist, besprechen Jürgen Kuri (@jkuri) und Kristina Beer (@bee_k_bee) mit c't-Redakteurin Ulrike Kuhlmann live um 12 Uhr in einer neuen #heiseshow.

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#heiseshow: Technik-News & Netzpolitik

Donnerstags. 17 Uhr. Live. heise online spricht über aktuelle technische Entwicklungen und Netzpolitik. Über Tweets mit dem Hashtag #heiseshow kann vor, während und nach der Sendung mitdiskutiert werden. Die #heiseshow gibt es ...

Fragen an die Moderatoren und Gäste können während der Sendung im Youtube-Chat, im heise-Forum, bei Facebook oder auf Twitter (Hashtag #heiseshow) gestellt werden.

Fragen und Kommentare, die nicht während der Live-Sendung an uns gesendet werden, notieren wir uns, wir versuchen, diese in die aktuelle Sendung einzubinden. Auch sind Themenvorschläge für die nächste Ausgabe zwischen den Sendungen jederzeit willkommen.

Die #heiseshow wird jeden Donnerstag um 12 Uhr live auf heise online gestreamt. Das Moderatoren-Team, bestehend aus Kristina Beer (@bee_k_bee), Volker Briegleb (@briegleb), Martin Holland (@fingolas) und Jürgen Kuri (@jkuri) leitet im Wechsel jeweils zu zweit die auf rund 30 Minuten angelegte Talkshow, in der mit Kolleginnen und Kollegen sowie zugeschalteten Gästen aktuelle Entwicklungen besprochen werden.

Nach der Live-Übertragung ist die Sendung jeweils auch zum Nachschauen und -hören verfügbar.

Die Folgen stehen wahlweise zum Nachhören oder Nachgucken in SD (360p) respektive HD (720p) bereit. Die Links der RSS-Feeds finden Sie auch im nebenstehenden Dossier-Kasten. (kbe)