Mediathek-Tipps rund um das Thema Fotografie (KW 28)

Heute unter anderem mit Beiträge zur Überlebenstrategie lokaler Fotogeschäfte, den Möglichkeiten der Handyfotografie und mit Künstlerporträts angefangen vom Instagram-Fotostar bis hin zum Kriegsfotografen.

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Mediathek-Tipps rund um das Thema Fotografie (KW 28)

(Bild: NDR/Erik Marquardt)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Christine Bruns
Inhaltsverzeichnis

Superweitwinkel, Makro-Aufsatz oder Teleobjektiv - mit Aufsätzen lässt sich die Handykamera aufmotzen und ganz besondere Fotos machen.

Mit Apps wie urlaubsgruß.com, mypostcard oder pokamax.de lassen sich digitale Fotos als analoge Postkarte verschicken. Für knapp 2 Euro pro Karte lässt sich alles individuell gestalten: Layout, Text, sogar die Unterschrift.

Sie suchen nach der Schönheit des Verfalls, surrealen Umgebungen, vielleicht auch das Gespenstische - immer mehr Fotografen machen Jagd auf Lost Places. Auch Kevin Kistermann sieht das Magische in den verlassenen Orten. In der alten Tuchfabrik war er auf Motivsuche.

Die Fotogeschäfte haben den digitalen Wandel besonders deutlich zu spüren bekommen. Früher wurden hier Filme gekauft, Filme entwickelt, Abzüge bestellt, ein sicheres Geschäftsmodell. Doch nur wer neue Nischen besetzt und sein Angebot umgestellt hat, kann heute noch überleben. Welche neuen Geschäftsmodelle haben die Fotogeschäfte in der Region entwickelt?

Neblige Seen, Berggipfel und saftige Wiesen: Mit Landschaftsaufnahmen seiner bayerischen Heimat erobert ein Teenager Instagram. Jannik Obenhoff hat Fans auf der ganzen Welt - inzwischen fast 650.000. Tendenz: steigend!

In den USA ist der Name Weston in der Kunstszene so bekannt wie bei uns Dalí oder Picasso. Die Westons sind aber keine Maler - in der Familie wird fotografiert. Schon in der vierten Generation. Und jetzt auch in Bayerisch Eisenstein.

Früher war alles anders - genau! Ob es besser war, das muss jeder selbst entscheiden, aber vielleicht erleichtert es die Wahrheitsfindung, wenn man nochmal zurückgeht? Zurück auf eine "Verabredung mit früher".

Der Sommer ist da, die Urlaubssaison beginnt. Was Profis von unterwegs mitbringen, zeigt die Ausstellung "Die fotografierte Ferne" - 180 Bilder von 17 Fotografen. Eine ungewöhnliche Tour durch das letzte Jahrhundert!

Erik Marquardt dokumentiert, was Menschen auf der Flucht erleben: die Arbeit der Schlepper, der wochenlange Weg zu Fuß, die geschlossenen Grenzen. Und die Lager, wo für viele Schluss ist.

Der kanadische Künstler Rodney Graham zeigt im Museum Frieder Burda gerade, wie absurd ein Männer-Leben sein kann. Der Konzeptkünstler ist mit 20 riesigen Leuchtkästen in die Kurstadt gereist. (cbr)