Asus VP28UQG: 4K-Gaming-Display mit FreeSync und 10 Bit

Asus hat ein 4K-Display angekündigt, das dank TN-Panel besonders kurze Schaltzeiten verspricht. Außerdem soll es 10-Bit-Farben darstellen und FreeSync unterstützen.

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Asus VP28UQG: 4K-Gaming-Display mit FreeSync und 10 Bit

Asus VP28UQG

(Bild: Asus)

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Inhaltsverzeichnis

Asus hat den Gaming-Monitor VP28UQG mit 4K-Auflösung, 10-Bit-Darstellung und FreeSync-Synchronisierungstechnik angekündigt. Die Display-Diagonale beträgt 28 Zoll, also gut 71 cm. Dank der hohen Gesamtauflösung von 3840 × 2160 Pixeln (4K/UHD) liegt die Pixeldichte bei 157 ppi. Die Helligkeit gibt Asus mit 300 cd/m² an, das Kontrastverhältnis mit 1000:1.

Das Display ist speziell für den Gaming-Einsatz gedacht – wichtig sind also besonders kurze Schalt- beziehungsweise Reaktionszeiten. Das soll das verwendete TN-Panel leisten, allerdings müssen Spieler Abstriche bei der Blickwinkelstabilität machen. Gamer sollten bei TN-Displays dieser Größe weit genug weg sitzen, damit bei Kopfbewegungen keine Kontrastverfälschungen in den Display-Ecken wahrnehmbar sind. Asus bewirbt das Display außerdem mit der "Ultra-Low Blue Light Technology", was nichts anderes heißt, als dass sich der Blaulichtanteil im Monitor-Menü über fünf Stufen regulieren lässt.

Fadenkreuz und Bildrate sind per Monitor-Menü einblendbar.

(Bild: Asus)

Die Bildwiederholfrequenz ist nicht auf einen starren Wert festgelegt, vielmehr ist dank der adaptiven Synchronisierungstechnik FreeSync ein Bereich möglich, in dem sich die Bildwiederholfrequenz des Displays der Bildrate der GPU anpasst. Allerdings ist dieser Bereich beim VP28UQG vergleichsweise stark eingeschränkt, geht er doch lediglich von 40 bis 60 Hz.

Im Unterschied zu üblichen TN-Panels soll jenes des Asus VP28UQG 10 Bit pro Farbkomponente darstellen, also 1,07 Milliarden statt nur 16,7 Millionen Farben zeigen. Von einer HDR-Eignung ist in den Spezifikationen allerdings keine Rede. Für die professionelle Bearbeitung besonders feiner Farbabstufungen eignet sich das Display aufgrund des TN-Panels ebenfalls nicht, hierfür greift man aufgrund der besseren Abdeckung bestimmter Farbräume besser zu IPS-Displays.

Liebhaber von schnellen 3D-Spielen können über das Monitor-Menü die Bildrate und ein mittiges Fadenkreuz über das Bild legen. Ansteuern lässt sich der Asus VP28UQG über HDMI 2.0 (zwei Eingänge) und DisplayPort 1.2. Die Leistungsaufnahme gibt Asus mit bis zu 60 Watt an, im Standby-Modus sollen es weniger als 0,5 Watt sein. Das Display selbst ist neigbar, allerdings nicht höhenverstellbar.

Wie viel das Asus VP28UQG kosten soll und wann es in den Handel gelangt, ist noch unklar.

(mfi)