UPS: Lokal emissionsfreie Paketlieferung in München

Der Zustelldienstleister UPS beginnt in der Münchner Innenstadt mit der Auslieferung von Paketen per Fahrrad oder zu Fuß. Eigenen Angaben zufolge sollen dadurch drei Zustellfahrzeuge mit Verbrennungsmotor eingespart werden

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UPS: Emissionsfreie Paketlieferung in München
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Von
  • Florian Pillau

UPS setzt schon seit ein paar Jahren Cargo Cruiser ein, elektrisch unterstützte Lastentrikes mit Wetterschutz.

(Bild: UPS)

Der Zustelldienstleister UPS beginnt in der Münchner Innenstadt mit der Auslieferung von Paketen per Fahrrad oder zu Fuß. Eigenen Angaben zufolge sollen dadurch drei Zustellfahrzeuge mit Verbrennungsmotor eingespart werden. Ziel des Projekts ist, Lärm- und Abgasemissionen zu reduzieren. UPS experimentiert mit ähnlichen Liefersystemen bereits in Hamburg, Offenbach bei Frankfurt am Main und einer Reihe weiterer europäischer Städte.

Als Paketlieferplätze sollen kleine Container an drei Standorten in München aufgestellt werden: am Alten Schlachthof, im Glockenbachviertel sowie am Kidlerplatz in Sendling. Die Container werden am frühen Morgen mit Paketen für die jeweiligen Regionen beladen und dann von UPS Mitarbeitern als Ausgangsbasis genutzt, um Pakete von dort aus mit elektrisch unterstützten „Cargo Cruisern“, konventionellen Lastenrädern und Sackkarren zuzustellen.

Diese Art der Paketzustellung ist Teil der öffentlich-privaten Kooperation „City2Share“, die gemeinsam mit der Stadt München, lokalen Industriepartnern sowie Wissenschaftlern daran arbeitet, die Lebensqualität in deutschen Städten zu verbessern. Dieses Projekt verspricht Erkenntnisse über Elektromobilität, Emissionsminderung und Effizienz. Experten werden die Ergebnisse wissenschaftlich auswerten und die Daten in Folge zur Umsetzung von Nachhaltigkeitsprojekten in München sowie weiteren Städten nutzen. (fpi)