Rückendeckung für Microsofts .NET-Strategie
Zwei IT-Organisationen stellen Microsofts .NET-Initiative ein gutes Zeugnis aus.
Zwei Lobby-Organisation der IT-Branche verteidigen Microsofts .NET-Initiative: In einem Bericht weisen die Association for Competitive Technology (ACT) und die Computing Technology Industry Association (CompTIA) die von der Vereinigung ProCompetition (ProComp) vor kurzem in einem White Paper erhobenen Vorwürfe zurück. Die ProComp-Mitglieder, allen voran Sun, Oracle und AOL bezeichnen in dieser Veröffentlichung Microsofts ".NET"-Strategie und das kommende Windows XP als einen Versuch, die Märkte für Server-Software und Web-basierte Dienste zu beherrschen. Für ACT und CompTIA missbrauchen die Microsoft-Gegner dagegen die Anti-Trust-Gesetze, um Microsoft von der Entwicklung integrierter Software abzuhalten. Software-Integration sei jedoch lebenswichtig für die Konkurrenz in der IT-Branche, auch für die ProComp-Mitglieder. Der beste Weg, um den Anforderungen des Marktes zu begegnen, sei nun einmal Innovation und Konkurrenz, und nicht die Einengung der Konkurrenz durch Gerichte.
Die Microsoft-Gegner und -Befürworter melden sich in letzter Zeit verstärkt in der Öffentlichkeit zu Wort. Rechtsexperten werten dies als Versuch, das zur Zeit in der Berufung befindliche Anti-Trust-Verfahren gegen den Software-Riesen aus Redmond zu beeinflussen. Der ACT unter Führung seines Präsidenten Jonathan Zuck hatte schon in der Vergangenheit mehrfach für Microsoft eine Bresche geschlagen, besonders während des Kartellprozesses gegen den Software-Konzern. (adb)