Microsoft gibt Roadmap für PowerShell Core 6.0 bekannt

PowerShell Core 6.0 soll erscheinen, wenn weitgehende Kompatibilität zur Windows PowerShell 5.1 erreicht ist. Gleichzeitig besiegelt Microsoft in der Roadmap das Ende der klassischen Windows PowerShell.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Dr. Holger Schwichtenberg

PowerShell Core 6.0 soll erscheinen, wenn weitgehende Kompatibilität zur Windows PowerShell 5.1 erreicht ist. Gleichzeitig besiegelt Microsoft in der Roadmap das Ende der klassischen Windows PowerShell.

Microsoft hat nun erstmals eine Roadmap für die plattformneutrale PowerShell Core 6.0 (vgl. mein Blogbeitrag "Was bringt PowerShell Core 6.0?") veröffentlicht. PowerShell Core 6.0 soll erscheinen, wenn weitgehende Kompatibilität zur Windows PowerShell 5.1 erreicht ist, d.h. sowohl die von Microsoft in Windows mitgelieferten PowerShell-Module als auch die wichtigsten Drittanbietermodule auf PowerShell Core 6.0 in Windows lauffähig sind. Microsoft stellt dafür das Jahresende 2017 in Aussicht.

Gleichzeitig besiegelt Microsoft in der Roadmap das Ende der klassischen Windows PowerShell. "Windows PowerShell 5.1, much like .NET Framework 4.x, will continue to be a built-in, supported component of Windows 10 and Windows Server 2016. However, it will likely not receive major feature updates or lower-priority bug fixes." heißt es in der Roadmap.

Dort gibt es hingegen keine Aussage dazu, ob, welche und wann Microsoft die für Windows existierenden PowerShell-Module auf Linux und MacOS portieren will. Es gibt zwar nun die PowerShell in Form von PowerShell Core 6.0, allerdings sind hier im Wesentlichen nur die Befehle zum Import, Export und der Verarbeitung von Objekten enthalten. Außer Dateisystem- und Prozessoperationen gibt es bisher fast keine Commandlets, die konkrete Aktionen im Betriebssystem erlauben. ()