Merkel spricht sich für Braunkohle-Ausstieg aus

Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel hat sich für einen Ausstieg aus der Braunkohle-Förderung in Deutschland ausgesprochen. In ihrem Regierungsprogramm habe die CDU festgelegt, mit den betroffenen Regionen zu sprechen und Alternativen für Beschäftigungen herauszuarbeiten

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Merkel spricht sich für Braunkohle-Ausstieg aus
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  • dpa

Eine Chance für eine sauberere E-Mobilität? Bis 2020 soll der Braunkohleabbau bereits um 40 Prozent sinken.

(Bild: Daimler)

Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel hat sich für einen Ausstieg aus der Braunkohle-Förderung in Deutschland ausgesprochen. In ihrem Regierungsprogramm habe die CDU festgelegt, mit den betroffenen Regionen zu sprechen und Alternativen für Beschäftigungen herauszuarbeiten. „Und dann kann man auch den Ausstieg ins Auge fassen“, sagte Merkel am Sonntag in Berlin im ARD-Sommerinterview. Ein Zieldatum nannte sie nicht.

Erstes Etappenziel sei es weiter, die Kohlendioxid-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent zu reduzieren. „Da haben wir in der Tat alle Hände voll zu tun“, sagte Merkel. Dazu müssten weitere Maßnahmen ergriffen werden. Bis zum Jahr 2050 schließlich sei es das Ziel, den CO2-Ausstoß um 80 bis 95 Prozent zu senken. Bis zum Ende des Jahrhunderts werde dann angestrebt, weitestgehend ohne Emissionen auszukommen. (fpi)