Hololens 2 bekommt KI-Prozessor

Die zweite Generation der AR-Brille Hololons bekommt einen Co-Prozessor, der mit tiefen neuronalen Netzen arbeiten kann. Visuelle Daten müssen also nicht mehr in die Cloud geladen werden, was Zeit sparen soll.

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Microsoft HoloLens im c't-Test: Wow-Effekt trotz kleiner Schwächen

(Bild: Microsoft)

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Microsoft hat für die zweite Generation der AR-Brille Hololens eine überarbeitete Version der Holographic Processing Unit HPU angekündigt. Die neue Prozessor-Einheit der Hololens ist mit einem Co-Prozessor ausgestattet, der für die Berechnung von tiefen neuronalen Netzen zuständig ist.

Gängige Prozessoren können nur eingeschränkt mit neuronalen Netzen arbeiten. Bei Geräten wie Smartphones ist es daher üblich, KI-Daten auf Cloud-Server zu laden, um sie dort zu verarbeiten. Das kostet allerdings Zeit, schreibt Microsoft in einem Blog-Eintrag. Diese Zeit will man bei der zweiten Hololens sparen, indem man die Berechnungen lokal durchführt. Außerdem benötigt die lokale Berechnung keine Verbindung mit dem Internet.

Der KI-Co-Prozessor der zweiten Hololens soll kontinuierlich aktiv sein und visuelle Daten verarbeiten. Er wird vom integrierten Akku der AR-Brille mit Strom versorgt. Microsoft hat den Co-Prozessor für die Hololens auf der CVPR in Honolulu vorgestellt.

Microsoft HoloLens in Aktion (7 Bilder)

Raumdekoration: Neben das echte Bild im Büro (ganz links) haben wir ein App-Fenster drapiert. Zusätzlich gibts noch ein schwebendes 3D-Küken.
(Bild: c't Magazin)

(dahe)