LG-Roboter für Südkoreas größten Flughafen: mehr Sauberkeit, leichtere Orientierung

Im Incheon International Airport – Südkoreas größtem Flughafen – helfen seit Ende Juli Roboter von LG Besuchern bei der Orientierung im Gebäude und allen möglichen anderen Angelegenheiten. Ein weiterer Roboter-Typ soll für Sauberkeit der Böden sorgen.

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LG Roboter sorgen an Südkoreas größtem Flughafen für Sauberkeit und leichtere Orientierung
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Julius Beineke

Im größten Flughafen Südkoreas – dem Incheon International Airport (ICN) nahe Seoul – sind seit Ende Juli mehrere Reinigungs- und Begleitroboter unterwegs. Sie sollen den Aufenthalt für Reisende komfortabler machen. Damit soll der Flughafen besser gegen den Besucheransturm gewappnet sein, der wegen der anstehenden olympischen Winderspiele erwartet wird. Aber auch den normalen Betrieb mit jährlich circa 57 Millionen Reisenden sollen die Robo-Helfer angenehmer und reibungsloser gestalten.

Der Putzroboter von LG soll den Flughafen sauber halten – lässt sich aber auch in anderen öffentlichen Gebäuden einsetzen.

Zum Einsatz kommen Roboter zwei verschiedener Typen – die beide durchaus ein wenig putzig aussehen. Der Reinigungs-Roboter ähnelt LGs HOM-BOT-Staubsauger-Robo, der für Privatanwender erhältlich ist. Die Variante für den gewerblichen Einsatz, die nun auch den südkoreanischen Flughafen putzt, nutzt die gleichen Techniken und Algorithmen zur Reinigung, Navigation und Hindernisvermeidung wie der kleinere HOM-BOT. Der Flughafen-Robbi lernt auf seinen Putzausflügen, welche Bereiche am häufigsten und intensivsten gereinigt werden müssen. Diese speichert er und errechnet dann ideale Putzrouten, um möglichst schnell und effizient unterwegs zu sein.

Der Airport Guide hilft Reisenden, sich im gewaltigen IIA-Flughafen zurecht zu finden.

Der Airport Guide ist hingegen ein wenig aufwendiger konzipiert als sein kleiner Putzkollege. Er ist eine größere Ausgabe des Privatanwender-Robos Hub Robot. Wie dieser ist er mobil und mit Kameras, Lautsprechern und Mikrofonen sowie großen Displays ausgestattet. Mit seiner Spracherkennungsplattform, die unter anderem auf DeepThinQ basiert, kann der Airport Guide im Flughafen auf Englisch, Koreanisch, Chinesisch und Japanisch kommunizieren. Er ist mit dem Hauptcomputer des Flughafens verbunden und kann Besuchern, die ihn ansprechen auf diverse Arten helfen. So kann er etwa Infos zu Abflug- und Ankunftzeiten liefern oder Reisende nach Scan ihres Tickets zum korrekten Gate dirigieren. Dabei können sich die Fragenden aussuchen, ob der Airport Guide die Navi-Anweisungen auf seinem großen Display einblenden soll. Alternativ kann er verirrte Reisende auch persönlich zum Zielpunkt begleiten und auf dem Weg voraus fahren. (jube)