Playerunknown's Battlegrounds: Ärger über kostenpflichtige Beutekisten

Ab dem 3. August soll es nicht nur First-Person-Server, sondern auch kostenpflichtige Beutekisten geben. Das ärgert Teile der mittlerweile über 6 Millionen Spieler umfassenden Community.

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Playerunknown's Battelgrounds: Ärger über kostenpflichtige Beutekisten

(Bild: Bluehole)

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Der Mehrspieler-Actionhit Playerunknown's Battlegrounds ist noch in der Early-Access-Phase und trotzdem führen die Entwickler nun Mikrotransaktionen ein für eine bestimmte Sorte von Beutekisten ein. Die Aktion ist allerdings zunächst begrenzt auf eine bestimmte Zeitspanne mit dem Ziel, das auf der Gamescom ausgetragene Offline-Turnier "PUBG Invitational" zu finanzieren. Laut Chefentwickler Brendan Greene ("Playerunknown") unterstütze man damit die Organisation der Veranstaltung, die Preise für die Gewinner und einige Wohltätigkeitsveranstaltungen.

Die Aufregung dreht sich um die neue Beutekiste "Gamescom Invitational Crate", die zusammen mit den beiden kostenlosen Beutekisten Wanderer Crate und Survivor Crate vom 3. August bis 26. August verfügbar sein soll. Alle Kisten enthalten nicht spielrelevante Outfit-Teile und müssen durch selbst erspielte Battle Points freigeschaltet werden. Die Wanderer und Survivor Crates offenbaren dann ihren Inhalt (ein Kleidungsstück), für die Gamescom Invitational Crate benötigen Spieler einen zusätzlichen Schlüssel. Dieser kostet 2,50 US-Dollar pro Kiste.

Playerunknown's Battlegrounds (17 Bilder)

(Bild: Bluehole)

Spieler kritisieren in zahlreichen Foren, dass die Entwickler in das noch unfertige und bereits kostenpflichtige Spiel schon Mikrotransaktionen integrieren. Sie befürchten, dass der jetzige temporäre Test eine Blaupause für die Vollversion sein soll – und damit liegen sie auch nicht falsch. So hat Brendan Green kürzlich erklärt, dass es in der Vollversion wahrscheinlich keine kostenlosen Beutekisten mehr gebe. Allerdings sei der Inhalt nur kosmetischer Natur und kein Spieler müsse sie zum Spielen kaufen.

Mit dem für den 3. August geplanten Update wollen die Entwickler nicht nur neue Beutekisten, sondern auch spezielle 1st-Person-Server für Solo- und Duo-Spielmodi integrieren. Spieler dürfen dann nicht mehr in die Third-Person-Ansicht wechseln. Dazu gibt es einen Regler zum Anpassen des 1st-Person-Sichtfelds und ein neues Gewehr.

Playerunknown's Battlegrounds zählt zu den derzeit erfolgreichsten Multiplayer-Spielen. Laut einer Entwicklermitteilung vom 25. Juli hat sich das über Steam und die Entwickler-Website bereits mehr als sechs Millionen Mal innerhalb von vier Monaten verkauft. Die Vollversion soll noch 2017 erscheinen.

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