Philips baut vorerst keine Chipfabrik in Thüringen
Der vor etwa acht Wochen angekündigte Plan ist vorerst vom Tisch. Philips konnte sich mit einem Joint-Venture-Partner nicht einigen.
Der vor etwa acht Wochen angekündigte Bau einer Chipfabrik der Firma Philips im thüringischen Erfurt ist vorerst vom Tisch. Ein Philips-Sprecher nannte dem MDR-Fernsehen als Begründung, dass der Joint-Venture-Partner für das geplante Werk kein Interesse mehr an der Sache habe. Für Philips komme der Bau der Fabrik für Bauteile kommender UMTS-Handys aber nur im Rahmen eines Joint Venture in Frage.
Philips hat nach einem deutlichen Gewinneinbruch im ersten Quartal 2001 die Entlassung von weltweit 6.000 bis 7.000 Mitarbeitern angekündigt und denkt über den kompletten Verkauf der eigenen Handy-Sparte nach. (ciw)