Pro & Contra: Ein AppleOS statt iOS und macOS getrennt?

Die Betriebssysteme für iPhone, iPad und Mac nähern sich immer weiter an. Wäre es da nicht langsam konsequent, ein vereintes "AppleOS" anzubieten?

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Pro & Contra
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Leo Becker

Während Microsoft ein Windows auch für unterschiedliche Gerätekategorien propagiert, beharrt Apple auf der strikten Trennung zwischen iOS und macOS – obwohl beide Systeme auf die gleiche Basis setzen und sich immer weiter annähern. Wäre es nicht langsam an der Zeit, die Betriebssysteme zu einem "AppleOS" zu vereinheitlichen?

Diese Frage diskutieren die Mac & i-Redakteure Holger Zelder und Wolfgang Reszel im neuen Mac & i Heft 4/2017, das über den Heise-Shop oder den Zeitschriftenhandel erhältlich ist. "Mit einem einheitlichen Betriebssystem müsste Apple nicht ständig das Rad neu erfinden, wie auch bei Drag & Drop und dem flexiblen Dock in iOS 11", betont Reszel. "Apps ließen sich insgesamt mit weniger Aufwand für alle Geräteklassen entwickeln."

"Entwickler, die ausschließlich für iOS programmieren, müssten ihre Software auf mehr Geräten testen und dafür eine andere Bedienphilosophie erarbeiten — ein nicht zu unterschätzender Aufwand. Was soll man am Mac mit einer Flut von Apps anfangen, die mangels Mobilfunk, Touchscreen oder Bewegungssensoren nur halbherzig oder gar nicht funktionieren?", hält Zelder dagegen.

Was denken Sie? Sollte Apple die Betriebssysteme endlich unter einen Hut bringen – oder weiter auf die zweigleisige Strategie setzen? Diskutieren Sie mit bei Mac & i:

(lbe)