Wochenrückblick replay: Bitcoin Cash, Panzerknacker-Bot, Solar-Auto

Das vom Bitcoin abgespaltene neue Kryptogeld hat nicht nur die Anleger elektrisiert, sondern auch unsere Leser. Auch beliebt: Ein selbstgebauter Panzerschrankknacker und ein E-Auto, das nicht von Tesla ist.

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Wochenrückblick replay: Bitcoin Cash, Panzerknacker-Bot, Solar-Auto
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Inhaltsverzeichnis

Blockchain und Kryptogeld beflügeln die Fantasie der Finanzbranche – und offenbar auch Glücksritter und Börsenzocker. Nachdem sich der neue Bitcoin Cash von der Blockchain des Bitcoin abgespalten hatte, ging der Kurs erstmal durch die Decke. Auch das Leserinteresse war stark: Platz Eins in den Zugriffszahlen dieser Woche.

Dicht dahinter kommt der selbstgebaute Roboter, der das Zahlenkombinationsschloss eines Tresors in einer knappen halben Stunde geknackt hat. Mit Teilen für rund 170 Euro kann man den kleinen Panzerknacker auch nachbauen.

Ein Elektroauto mit Solarmodulen komplettiert das Spitzentrio der Woche. Ein Münchner Startup entwickelt den "Sion", der 330 Solarzellen auf dem Dach, den Türen und der Motorhaube hat, die für zusätzliche 30 Kilometer Reichweite sorgen sollen.

Vorserien-Design des Elektroautos Sion mit Solarzellen (15 Bilder)

Solarzellen auf beiden Seiten, dem Dach, dem Heck und der Motorhaube.
(Bild: Sono Motors)

Und noch ein E-Auto: Tesla hat mit der Auslieferung des neuen Model 3 begonnen, das den Durchbruch auf dem Fahrzeugmarkt bringen soll. Doch ist auch der "kleine" Tesla nicht ganz billig. Und dann ist da das Reichweitenproblem: "Wieso sollte ich mir einen Wagen kaufen, der eine Reichweite von 300 Kilometer hat und mindestens 4 Stunden braucht, bis ich weiter fahren kann?", fragt Forist Norminell.

Dürfen die das?

Und dann war da noch das Urteil des Oberlandesgerichts Brandenburg, das der "Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters" den Status einer Religionsgemeinschaft verwehrt – unter anderem, weil der "charakteristische Gottesbezug" fehlt. Das Aus für die Nudelmesse-Schilder am Ortseingang zu Templin – Pastafaris weltweit sind entsetzt.

Forist Marcusson meint dazu: "Da fällt den Buddhisten wahrscheinlich gerade vor Schreck ein, dass sie sich dringend noch im Supermarkt einen Gott und diverse Doktrinen besorgen müssen, bevor ihnen ein eifriges Landgericht den Status als Religionsgemeinschaft entzieht.

Kein Replay ohne Sicherheitslücke. Diese Woche hat das Windows-Protokoll SMB einmal mehr für Negativschlagzeilen gesorgt. Mit einem einfachen Trick ist es Sicherheitsexperten gelungen, einen Server zum Absturz zu bringen: Für mehrere SMB-Sitzungen werden dem Server große Buffer angekündigt, die nie gesendet werden. Windows reserviert den Arbeitsspeicher – und hat irgendwann keinen mehr.

Auch die langfristigen Verbindlichkeiten des US-Streaminganbieters Netflix sind in der vergangenen Woche auf reges Interesse gestoßen. Den dicksten Batzen machen dabei die Lizenzgebühren aus, die Netflix in den nächsten Jahren für die Streamingrechte an Filmen und Serien bezahlen muss.

Apropos Kino: Wir haben "Emoji – Der Film" angesehen, damit ihr es nicht müsst.

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(vbr)