Was KI leisten soll: Putzen und schwere Arbeiten übernehmen

Künstliche Intelligenz soll vor allem die Alltagsorganisation optimieren, ergab eine Umfrage der Unternehmensberatung PwC. Lernfähige Roboter könnten mit zupacken.

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Haushaltshilfe

(Bild: dpa, Ralf Hirschberger/Archiv)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • dpa

Die Mehrheit der Deutschen erhofft sich von Künstlicher Intelligenz in Zukunft vor allem Hilfe bei der Organisation des Alltags. In einer repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung PwC mit 1017 Befragten zeigten sich rund drei Viertel der Teilnehmer optimistisch, dass durch intelligente Software oder lernfähige Roboter das tägliche Leben besser organisiert werden und so Zeit für wichtigere Dinge gewonnen werden könnte.

Ganz oben auf der Wunschliste steht denn auch ein smarter "Putzroboter, der die Wohnung für mich sauber hält" (58 Prozent). Auf Platz zwei rangiert ein "Hilfsroboter, der alle körperlich schweren Aufgaben bei der Arbeit übernimmt" (51 Prozent). Ein selbstfahrendes Auto erscheint den meisten Befragten dagegen deutlich weniger dringlich, es steht auf der Wunschliste von knapp einem Drittel der Befragten.

Auf uneingeschränkte Begeisterung stößt Künstliche Intelligenz aber nicht. Mehr als die Hälfte der Befragten räumte ein, lernfähige Computer lösten bei ihnen "eher Angst" aus. Dass künstliche Intelligenz mehr Arbeitsplätze schafft als vernichtet, glaubt nur gut ein Drittel der Befragten.

Fast 90 Prozent der Deutschen sind überzeugt, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz helfen kann, zukünftige Herausforderungen zu meistern. Besonders groß ist die Hoffnung bei den Themen Cybersicherheit (49 Prozent), Klimawandel (45) und Schutz vor Krankheiten (43).

Deutlich geringer sind die Erwartungen an die lernenden Maschinen, wenn es um kreative Leistungen geht. Dass ein Computer mit Künstlicher Intelligenz es bis 2025 geschafft hat, einen Nummer-1-Hit zu komponieren, halten gerade einmal 23 Prozent der Befragten für möglich. Dass es einer Künstlichen Intelligenz bis dahin gelingt, einen Bestseller zu schreiben, glauben sogar nur 12 Prozent. (kbe)