Wegbereiter

Zum vierten Mal küren wir die 50 innovativsten Unternehmen des Jahres. Oft werden wir gefragt, welche Kriterien der Wahl zugrunde liegen. Jedes Mal lautet die Antwort: Wir suchen bahnbrechende Ideen und wegweisende Fortschritte.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • TR Online

Dieser Text-Ausschnitt ist der aktuellen Print-Ausgabe der Technology Review entnommen. Das Heft ist ab 17.8.2017 im gut sortierten Zeitschriftenhandel und im heise shop erhältlich.

Diese Methode ist zwar zu einem gewissen Grad subjektiv. Aber was wären objektive Kriterien? Die Höhe der Forschungsausgaben? Dann hätte es ein Start-up wie Sunfire nie auf die Liste geschafft. Trotzdem gelang es ihm, Kohlendioxid in Treibstoff umzuwandeln. Nun baut es eine Pilotanlage mit 8000 Tonnen Kapazität.

Die Zahl der Patente? Amsilk wäre durchgerutscht, dabei hat die Firma erreicht, was lange unmöglich schien: Spinnenfäden künstlich herzustellen. Nun lässt sich unglaublich robuste und wasserabweisende Kleidung produzieren.

Anstieg des Unternehmenswerts? Wer würde auf Cyberdyne schauen, das mit Exoskeletten Gelähmten das Gehen beibringt – aber kein Börsenstar ist.

Innovation ist wie Intelligenz: Man kann sie messen und dann lange darüber streiten, was man eigentlich gemessen hat. Wir messen nicht. Wir suchen nach technologischen Wendepunkten, die zum Umdenken zwingen.

Wer auf der Liste steht, lesen Sie hier: TR50: Wegbereiter

()