No Man's Sky: Update 1.3 bringt einen Hauch von Multiplayer und neue Story

Ein umfangreiches No-Man's-Sky-Update verbessert die Grafik, fügt eine Kampagne ein und bringt dem Spiel erste Multiplayer-Funktionen bei. Die Entwickler kündigen für die Zukunft weitere Verbesserungen an.

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No Man's Sky: Update 1.3 bringt einen Hauch von Multiplayer und neue Story

(Bild: Hello Games)

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Die Entwickler des Weltraum-Erkundungsspiels No Man's Sky haben ein umfangreiches Update unter der Bezeichnung Altas Rises veröffentlicht. Es trägt die Versionsnummer 1.3 und ist etwa auf Steam verfügbar. Das Update korrigiert nicht nur Fehler, sondern fügt zahlreiche neue Inhalte ins Spiel ein und ermöglicht erstmals auch Mehrspieler-Interaktionen mit bis zu 16 Spielern, die über Orbs miteinander kommunizieren können. Der Entwickler weist darauf hin, dass die Möglichkeiten zur Interaktion zwar noch sehr eingeschränkt sind, die Neuerungen aber ein erster Schritt hin zu kooperativem Multiplayer-Gameplay sei.

Update 1.3 bringt Portale, die Schnellreisen zu bereits bekannten Planeten erlauben. Alternativ kann man sich zufällig auf unbekannte Planeten teleportieren.

Atlas Rises bringt eine neue Story-Kampagne, die Spieler 30 Stunden lang beschäftigen soll. Eine mysteriöse Spezies taucht auf, gleichzeitig öffnen sich in der Spielwelt verstreute Portale. Überdies fügt Hello Games prozedural generierte Guild-Missionen hinzu. Das Update erweitert den interstellaren Handel, verbessert die Galaxienkarte, die Steuerung bei Weltraumkämpfen sowie die künstliche Intelligenz der Kombattanten und integriert Stargates zum Schnellreisen in bestimmte Galaxien. Die verschiedenen Biome lassen sich durch einen höheren Grad an Details besser voneinander unterscheiden. Neu sind abgestürzte Frachter, die wertvolle Ressourcen enthalten.

No Man's Sky (21 Bilder)

Die Planetenoberflächen werden prozedural generiert. Sie sehen alle unterschiedlich aus, ähneln sich aber stilistisch.
(Bild: c't)

Das Update verbessert außerdem die Grafik von No Man's Sky. Bei aktivierter Umgebungsverdeckung HBAO (Horizon Based Ambient Occlusion) sollen Kanten genauer abgetastet werden, die Umgebung weniger flimmern. Tiefenunschärfe bei Interaktionen sieht hübscher aus, Texturen zeigen mehr Details, die Planeten-Nachthimmel sind feiner ausgearbeitet. Neben der Grafik haben die Entwickler auch die Soundqualität verbessert, etwa die Geräusche von Explosionen und Waffen. Für den Story-Modus gibts neue Musik und Effekte. Ausführliche Informationen über alle Änderungen lassen sich in den englischsprachigen Release Notes nachlesen.

No Man's Sky erschien im August 2016 und konnte die – durch die Entwickler geschürten – überzogenen Erwartungen nicht erfüllen. Zahlreiche Käufer zeigten sich enttäuscht über den fehlenden Mehrspielermodus und die sich häufig wiederholenden Objekte auf den verschiedenen, prozedural generierten Planeten. Entsprechend sind auch noch ein Jahr nach dem Spielstart mehr als zwei Drittel der Käufer-Bewertungen auf Steam negativ.

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