iPhone 8: Telekom bietet wieder Reservierung an

Mit dem Reservierungs-Service will der Netzbetreiber schon frühzeitig das Interesse an Apples 2017er iPhones ausloten. Kunden sollen "bevorzugt" beliefert werden.

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Verkaufsstart iPhone 6s in Hamburg

Der iPhone-Verkaufsstart löst gewöhnlich viel Trubel aus.

(Bild: dpa, Axel Heimken)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Rund einen Monat vor der erwarteten Vorstellung des iPhone 8 – und weiterer neuer 2017er iPhone-Modelle – hat die Deutsche Telekom wieder einen "Reservierungs-Service" eingerichtet. Kunden können dort ihr generelles Interesse an den noch nicht öffentlich gezeigten Geräten bekunden und Adressdaten sowie Kontaktdaten hinterlegen, die Telekom verschickt dann ein Reservierungs-Ticket per E-Mail. Die Reservierungsoption richtet sich sowohl an Neu- als auch Bestandskunden.

"Sobald der Smartphone-Hersteller neue Geräte ankündigt, informieren wir Sie darüber per SMS, per E-Mail oder über die Wallet App", erklärt der Netzbetreiber – bei einer Bestellung soll das Ticket dann für eine "bevorzugte Zustellung" sorgen. In den vergangenen Jahren mussten sich allerdings auch Nutzer mit Reservierungs-Ticket teils lange auf die Lieferung bestimmter iPhone-Modelle gedulden. Aufgrund von Apples strikten Vorgaben zur iPhone-Vermarktung wird der Name des Konzerns (und Produktes) auf der Reservierungsseite wie gewohnt wieder nur am Rande erwähnt.

Apple stellt die neuste iPhone-Generation gewöhnlich Anfang September vor, der Verkaufsstart folgt dann in ersten Ländern Mitte bis Ende des Monats. In diesem Jahr werden drei neue Modelle erwartet, zwei aktualisierte iPhones mit bekanntem 4,7"- und 5,5"-Formfaktor – sowie eine komplett neue Ausführung mit einem nahezu randlosen OLED-Bildschirm, die preislich höher angesetzt ist.

Da der iPhone-Handelskanal inzwischen auf mehrere hunderttausend Geschäfte weltweit ausgebaut wurde, wisse man schon vor der ersten Bestellung, dass das neue iPhone ausverkauft sein wird, erklärte der Konzern im vergangenen Jahr. Die Anfangsverkäufe würden nämlich durch das Angebot bestimmt, nicht durch die Nachfrage, so Apple. Deshalb nennt der Hersteller seit vergangenem Jahr auch keine Verkaufszahlen nach dem Startwochenende mehr – diese Zahl sei für “Investoren und Kunden” kein repräsentativer Messwert. (lbe)