Sun startet Open-Source-Portal

Sun hat mit SunSource.net ein neues Webportal eingerichtet, das Entwickler mit "wichtigen Informationen zu allen Open-Source-Projekten von Sun" versorgen soll – insgesamt genau fünfzehn Stück, wobei Sun auch zehn Community-Projekte wie Gnome oder Mozilla mitzählt, an denen das Unternehmen lediglich beteiligt ist. Zum Vergleich: SourceForge, der größte Open-Source-Hoster, bietet zurzeit gut 20.000 Projekten eine Heimat.

Immerhin kann Sun auf stolze acht Millionen Codezeilen in seinen fünf eigenen Projekten verweisen, von denen wohl die allermeisten auf OpenOffice (das ehemalige StarOffice) entfallen dürften. In einer Erklärung zur Einrichtung der Site weist das Unternehmen auf die größten Vorteile von Open Source hin: Keine Monopole und keine Bindung an einen bestimmten Anbieter. Solaris, das Sun-eigene Betriebssystem, befindet sich übrigens nicht unter den Open-Source-Projekten. (odi)