HTC Vive für 700 Euro: Preiskampf der VR-Brillen-Hersteller

Nachdem Facebook den Preis für seine Oculus-VR-Brille mehr als halbiert hat, zieht HTC nun nach, zumindest ein bisschen: Das Vive-Set kostet nun 700 statt 900 Euro.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 62 Kommentare lesen
Jetzt auch HTC Vive günstiger: Preiskampf der VR-Brillen-Hersteller
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jan-Keno Janssen

Die Verkaufszahlen für Virtual-Reality-Brillen sind offenbar nicht so gut, wie sich die Hersteller erhofft haben – zumindest wären so die heftigen Preissenkungen für VR-Technik zu erklären. Nachdem Oculus in diesem Jahr bereits zweimal den Preis für seine Rift-Brille plus Touch-Controller gesenkt hat (von 900 auf inzwischen 450 Euro), zieht nun auch HTC nach: Die Vive kostet ab sofort inklusive Controller und Tracking-Sensoren 700 Euro – vorher waren es 900 Euro. Kostenlos mitgeliefert sind die VR-Softwaretitel Tilt Brush, Everest VR und Richie's Plank Experience.

HTC Vive Pre im c't-Fotostudio (7 Bilder)

Die HTC Vive hat Fresnel-Linsen eingebaut, die für ein tolles Bild sorgen - aber in einigen dunklen Szenen kann man dennoch das typische Ring-Muster wahrnehmen.
(Bild: c't)

Die Preissenkung der HTC Vive habe nichts mit der Konkurrenz zu tun, beteuerte der europäische Vive-General-Manager Paul Brown im Gespräch mit heise online. Sein US-amerikanischer Kollege hatte allerdings noch im Juni gegenüber der VR-Website Road to VR erklärt, dass der Vive-Preis auf absehbare Zeit stabil bleibe.

Die HTC Vive verwendet als primäre Software-Plattform SteamVR, die allerdings auch mit Oculus Rift kompatibel ist. Laut der aktuellen Steam-Hardwareumfrage liegt der Vive-Anteil bei den VR-Nutzern auf Steam bei 60 Prozent – kein sonderlich guter Wert, wenn man bedenkt, dass die meisten Oculus-Rift-Besitzer die "offizielle" Oculus-Home-Plattform verwenden dürften.

(jkj)