Kostenlose wissenschaftliche Veröffentlichung: Wie Frauen die Technik von morgen gestalten

Frauen und Technik - das geht nach Meinung vieler Männer nicht gut zusammen. Solche hartnäckigen Vorurteile will die Universität Bielefeld mit einem Sammelband begegnen, der Genderfragen und Technik wissenschaftlich beleuchtet.

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Zwei Frauen an einem Laptop

(Bild: WOCinTech Chat CC BY-SA 2.0)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jürgen Diercks

Die Universität Bielefeld hat einen PDF-Sammelband zu Technik und Genderfragen herausgegeben. In "Gender-Effekte: Wie Frauen die Technik von morgen gestalten" betrachten die Autorinnen und Autoren die Sache aus unterschiedlichen Perspektiven.

Zum Beispiel wird erörtert, ob Geschlecht und Technik überhaupt etwas miteinander zu tun haben. Denn vielleicht bietet Technik doch einfach nur Lösungen für Aufgaben aller Art, von denen Frauen und Männer gleichermaßen profitieren. Oder hat Geschlecht als soziale Kategorie Einfluss auf Technikgestaltung und umgekehrt?

Ziel des Papiers ist, die Expertise von Frauen in der Entwicklung und Formung von Technik nicht nur wissenschaftlich, sondern auch im öffentlichen Diskurs sichtbar zu machen und zugleich zum Gelingen einer für alle verträglichen Gestaltung von Anwendungen, Produkten und digitalen Arbeitswelten beizutragen. Das 110 Seiten lange PDF basiert auf der gleichnamigen Vortragsreihe, die der Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) der Universität Bielefeld in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. durchgeführt hat. (jd)