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The Inpatient angespielt: Rollstuhlfahren in VR durch eine Horrorklinik

In dem Vorläufer zu Until Dawn wird der Spieler mitunter an einen Rollstuhl gefesselt, und muss versuchen, aus einer Nervenklinik zu entkommen.

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The Inpatient angespielt: Rollstuhlfahren in VR durch eine Horrorklinik

(Bild: Sony)

Lesezeit: 2 Min.

Die Briten von Supermassive Games haben ein Händchen für Horror-Spiele. Vor rund zwei Jahren sorgten sie mit "Until Dawn" für einen Überraschungs-Hit auf der PS4 und legten im vergangenen Jahr mit "Rush of Blood" eines der bislang besten VR-Spiele für Sonys PSVR nach.

Zu Weihnachten ist nun "The Inpatient" geplant: Ein Vorläufer zu Until Dawn, der in den 50er Jahren in einer düsteren Nervenheilanstalt spielt. Auf der Gamescom konnten wir eine rund 20-minütige Demo ausprobieren.

Der Spieler ist an einen Rollstuhl gefesselt und wird von einem zwielichtigen Doktor befragt. Dabei muss er wählen, welche Antworten er in dem Verhör gibt, bevor der Doktor ihm eine fiese Spritze verabreicht. Der VR-Titel rendert dabei den kompletten virtuellen Körper des Spielers, was sich zuweilen ungewohnt anfüllt, wenn dessen virtuelle Hände gefesselt sind, obwohl er seine realen frei bewegen kann. Sobald die Fesseln weg sind, kann man die virtuellen Arme mit den Move-Controllern frei bewegen und per Tastendruck zufassen.

Die Charaktere spielen großes Theater um den Spieler herum und ziehen ihn in die Geschichte.

(Bild: Sony)

Alle virtuellen Figuren liefern filmreife Vorstellungen ab und schaffen es binnen Minuten, dass der Spieler sich tatsächlich in die alte Klinik versetzt fühlt. So wird er von einem schüchternen Zivi durch das düstere Gemäuer gefahren, der mit einer der Schwestern anbändeln will und sich beim Spieler nach seinen Chancen erkundigt. Selbst den Einfluss der Medikamente simuliert das Spiel, indem es die Sicht absichtlich verzerrt und unscharf verschwimmen lässt.

Später kann der Spieler erste Gehversuche unternehmen. Dabei steuert er mit dem Gamepad oder mit den Move-Controllern. Mit letzteren geht er auf Knopfdruck automatisch und kontinuierlich vorwärts. Will er sich drehen, dann zeigt er mit dem zweiten Controller in die entsprechende Richtung und rotiert auf Knopfdruck in abgehackten Stufen. Das klappte einigermaßen gut, ohne dass uns mulmig wurde.

The Inpatient soll etwa drei Stunden dauern und ist dem ersten Anschein nach ein ruhigeres, atmosphärisch dichtes Horror-Spiel, auf das man gespannt sein darf.

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(hag)