iOS 11 auf der Zielgeraden: Auf welchen iPhones und iPads das Update läuft

iOS 11.0 steht vor der Fertigstellung, die Veröffentlichung wird zur Septembermitte erwartet. Mindestvoraussetzung ist ein iPhone 5s, iPhone 5/5c erhalten das Update nicht. Auf älterer von iOS 11 unterstützter Hardware fehlen Funktionen.

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iOS 11

iOS 11 bringt viele Neuerungen – besonders für das iPad.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Leo Becker

Mit der inzwischen achten Beta, die Apple Anfang der Woche veröffentlicht hat, nähert sich iOS 11 der Veröffentlichung. Gewöhnlich erfolgt die Freigabe des Updates rund eine Woche nach Apples September-Event, das in diesem Jahr auf den 12.09. fallen dürfte. Das kostenlose System-Update wird für alle iPhones ab dem iPhone 5s erhältlich sein, dies schließt das iPhone SE ein und reicht bis hin zum iPhone 7. Auf “iPhone 8” und den weiteren 2017er iPhones installiert Apple iOS 11 bereits vor.

Ältere Geräte wie iPhone 5 und iPhone 5c, die noch auf einen 32-Bit-Prozessor setzen, werden nicht länger unterstützt. 64-Bit-Unterstützung ist mit iOS 11 auch für Apps Voraussetzung, nicht angepasste Software startet nach Installation der neuen Betriebssytemversionen nicht länger.

iPad-Nutzer benötigen zur Installation von iOS 11 mindestens ein iPad Air oder ein iPad mini 2. Auch alle iPad-Pro-Modelle erhalten das Update sowie das neue, im März eingeführte 9,7-Zoll-Modell, das Apple nur noch “iPad” nennt. Das iPad 4 muss auf iOS 10 verbleiben. Um iOS 11 einzuspielen ist außerdem ein iPod touch aus der im Juli 2015 eingeführten sechsten Generation erforderlich, der mit einem A8-Chip ausgerüstet ist.

Auch ältere iPhones und iPads, die das iOS-11-Update erhalten, müssen auf bestimmte Neuerungen verzichten: So können mit Apples ARKit erstellte Augmented-Reality-Apps ein Gerät mit A9-Chip voraussetzen, da nur diese den vollen Umfang der Technik unterstützen – das klammert zum Beispiel iPhone 6 und iPhone 5s aus. Für die Erkennung von NFC-Tags durch Apps ist sogar ein iPhone 7 oder iPhone 7 Plus erforderlich, alle älteren Geräte unterstützen diese neue Möglichkeit nicht.

Auch die Umstellung auf die platzsparende Foto- und Videoformate HEIF und HEVC erfordern neueste Hardware: Eine Enkodierung ist erst ab A10-Chip im iPhone 7, iPhone 7 Plus und 2017er iPad Pro gegeben. Nur diese Geräte speichern neu aufgenommene Fotos und Videos mit iOS 11 also in den effizienteren Formaten ab. Eine Hardware-Dekodierung von HEIF-Dateien und HEVC-Filmen bieten ebenfalls nur neuere Geräte – wichtig etwa für die Wiedergabe von H.265-Inhalten etwa durch Streaming-Dienste. Apple nennt hier einen A9-Chip als Mindestvoraussetzung, sprich ein iPhone 6s, iPhone SE oder ein iPad Pro.

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(lbe)