NEC baut Server mit Athlon-Prozessoren

AMD gelingt es immer besser, den Athlon im profitstärkeren Profi-Markt zu verkaufen.

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AMD gelingt es immer besser, den Athlon im profitstärkeren Profi-Markt zu verkaufen: Der japanische Hersteller NEC will ab sofort einen "Internet Streaming Server" anbieten, der als schneller Audio- und Videodatenserver konzipiert ist. Die Maschine hat AMD nach eigenen Angaben in Kooperation mit NEC Japan und der japanischen Firma ASCII NT entwickelt.

Das System besteht aus drei Rack-Gehäusen zu je zwei Höheneinheiten, in denen der zurzeit schnellste 1,33-GHz-Athlon mit Double-Data-Rate-Speichermodulen zusammenarbeitet. Einer der unter Windows 2000 Server laufenden Rechner bereitet die Multimedia-Daten Web-gerecht auf (Content Creation), die beiden anderen dienen als die eigentlichen Webserver (Streaming Content Servers).

Für AMD ist die Eroberung wesentlicher Anteile am Server- und Office-PC-Markt lebenswichtig. In diesem Bereich liegen die Profitraten höher als im Privatkundenbereich, wo AMD bislang vor allem durch ein günstiges Preis/Leistungsverhältnis erfolgreich ist und Intel zunehmend Marktanteile abnimmt.

Einige Erfolge bei Firmen-PCs konnte AMD in letzter Zeit schon vermelden: So haben neben NEC auch Fujitsu-Siemens und Maxdata Geräte auf Athlon-Basis angekündigt. Bisher hat noch keine der großen Computerfirmen einen Athlon-Server im Angebot, doch es gibt Pläne von IBM für eine Dual-Athlon-Serverfamilie. Außerdem existieren Cluster-Projekte bei Boeing und einer US-Universität. (ciw)