Destiny 2 angespielt: Das Ende ist der Neuanfang

Destiny 2 beeindruckt mit wunderschönen Effekten und fantastischen Landschaften. Diese bieten zwischendurch eine Verschnaufpause von den oft hektischen Koop-Kämpfen.

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Destiny 2 angespielt: Das Ende ist der Neuanfang
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Stephan Greitemeier
Inhaltsverzeichnis

Destiny 2 beginnt mit einem Knall: Aus dem Nichts taucht die außerirdische Flotte des Despoten Ghaul auf und attackiert die Letzte Stadt. Deren Hüter kämpfen auf verlorenem Posten: Die Stadt fällt, das Licht des Reisenden erlischt, und die Rotlegion erobert die Erde. Die Überlebenden starten ihren Widerstandskampf gegen die Invasoren, um der Welt die Freiheit wiederzugeben.

Die postapokalyptische Stimmung passt erstaunlich gut zum MMO-Shooter. In überwucherten Städten osteuropäischen Flairs finden die ersten Kämpfe nach dem Fall der Letzten Stadt statt. In der Basis treffen Spieler aufeinander, können Ausrüstung eintauschen, interagieren und sich zu Duellen verabreden. Die etwas mürrische Anführerin Suraya schenkt dem Spieler ein kleines Schiff und schickt ihn auf Missionen, die ihn auch zu den Monden Titan und Io und später den Planeten Nessus führen.

Destiny 2 angespielt (10 Bilder)

Während die Rotlegion den Reisenden in die Zange nimmt, müssen die Hüter die Evakuierung der Letzten Stadt sicherstellen. Es ist von Anfang an klar, dass man diese Schlacht verloren hat.

Jede Mission bringt reiche Belohnungen ein, mit denen man seinen Charakter aufrüsten kann. Insgesamt 27 Waffen kann jeder Hüter bei sich tragen, von denen jeweils drei aktiv sind. Dazu kommt noch eine Super-Fähigkeit, die sich in Kämpfen auflädt. Aktiviert man sie, wechselt die Perspektive vom Egoshooter zur Dritten Person. Mit Flammenschwert oder Elektrostab verteilt man für einige Sekunden absolute Zerstörung unter den Angreifern, ehe man wieder in die Ego-Perspektive wechselt.

Die Maps sind groß, sehr schön gestaltet und bieten genug Spielraum für kooperative Kämpfe: Auch in Destiny 2 teilt man die Spielwelt mit anderen Spielern. Während man selbst die Ruinen erkundet, trifft man auf potenzielle Mitstreiter, die man in Kämpfen unterstützen kann. Überall sind verschiedene kleine Missionen aktivierbar, die man alleine oder in der Gruppe angehen kann.

Wie im Vorgänger kann man aber auch in Destiny 2 nicht nur mit, sondern auch gegen andere Menschen spielen. Die PvP-Missionen sind leider nur für Besitzer eines Online-Abonnements für PS4 und Xbox One zugänglich. Dieser Zwang ist ein wenig ärgerlich, vor allem da man in den normalen Missionen auch ohne Zusatzzahlung mit anderen Spielern interagieren kann.

Grafik und Effekte sind fantastisch, das Design der Figuren erinnert stark an die Halo-Reihe, die ebenfalls vom Entwickler Bungie stammt. Der Mix aus verschiedenen Alienrassen und der religiöse Unterton wirken wie ein Nachhall der legendären Spieleserie. Zumindest Oberbösewicht Ghaul könnte aber etwas interessanter sein.

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Destiny 2 beeindruckt mit Grafik und Spieltiefe. Schon nach wenigen Stunden versinkt man förmlich in frisch freigeschalteten Waffen und Accessoires. Die Story rückt leider etwas in den Hintergrund, dafür machen gerade die kooperativen Kämpfe und die Missionen auf Titan großen Spaß.

Destiny 2 ist für Playstation 4 und Xbox One verfügbar. Die PC-Version erscheint am 24. Oktober 2017. (dahe)